Einen blutigen Tod musste ein Waltrainer nun erleiden – und das auf einer der Lieblingsinseln der Deutschen: Teneriffa.
Orca-Wal Keto, der bereits seit seiner Geburt im Jahre 1995 in Gefangenschaft lebt und nicht einmal im Ozean schwimmen konnte, hat seinen Trainer Alexis Martínez völlig unvorhergesehen brutal getötet. Der 29-jährige hatte bereits mehrere Jahre mit dem Orca gearbeitet und galt als routiniert im Umfang mit dem Säugetier. Doch beim Training für eine gemeinsame Show benahm sich Keto urplötzlich sehr eigenartig.
Zu Beginn schaffte er es nicht, seine altbewehrten Figuren korrekt zu schwimmen – dennoch wirkte er bis dato noch ruhig. Als Trainer Martínez ihn dann jedoch unter Wasser rief und zu schwimmen begann, lehnte sich Keto gegen ihn.
Ein weiterer Trainer, der Zeuge dieses Geschehens wurde, versuchte einzugreifen. Doch keine der üblichen Kontrollmaßnahmen funktionierte. Der Wal riss seinen eigentlich vertrauten Trainer mit sich und drückte ihn immer wieder unter Wasser. In einem weiteren Akt nahm der Orca Martínez sogar in sein Maul und ließ ihn erst Minuten später wieder los.
In Folge sank der Trainer bewusstlos auf den Boden des Pools. Die anderen Trainer versuchten Keto in einen anderen Pool zu bringen um das Leben ihres Kollegen zu retten. Doch diese Maßnahme wurde vom Orca blockiert.
Erst als ein Netz zum Einsatz kam, schwamm der Wal in einen anliegenden Poolbereich und gab damit den Weg zum immer noch unter Wasser befindlichen Martínez frei. Sein Körper jedoch konnte nur noch tot aus dem Pool geborgen werden. Er wies massive Verletzungen auf und soll ebenfalls unter gravierenden inneren Blutungen gelitten haben. Die behandelnden Ärzte konnten nichts mehr für ihn tun.
Ein ähnliches Schicksal erlitt wenig später auch eine Waltrainerin aus dem amerikanischen Orlando. Doch der Wal ertränkte die Frau nicht nur, er biss ihr auch den Arm ab und riss ihr die Haare samt Kopfhaut vom Haupt. Der Wal durchtrennte sogar ihre Wirbelsäule. Auch sie galt als äußerst erfahren im Umgang mit den Meeressäugern.
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