Krankenkasse rät: Mit diesen Tricks erhalten Sie Medikamente trotz Lieferengpässen

Wer glaubt, Medikamentenmangel ist nur in Drittländern ein Problem, der täuscht sich. Auch in Deutschland gibt es immer wieder Lieferengpässe bei teils lebensnotwendigen Medikamenten. Wer dieses Drama einmal erlebt hat, der möchte das Szenario ungerne ein zweites Mal durchspielen. Mit folgenden Tipps und Tricks kommt man schnell und einfach an die notwendige Medizin:

1. Besprechen Sie sich mit Ihrem Apotheker.
Wenn ein Medikament nicht lieferbar ist, dann ist das Personal in einer Apotheke der erste Ansprechpartner. Apotheker können auch Rücksprache mit dem behandelnden Arzt halten und mögliche andere Therapieoptionen besprechen.

2. Fragen Sie Arzt oder Apotheker nach Medikamenten aus dem Ausland
Wenn ein passendes Medikament in Deutschland nicht verfügbar ist, können Apotheken Arzneimittel aus dem Ausland beschaffen. Wichtig zu beachten ist jedoch, dass für den Import die Zustimmung der Krankenkasse eingeholt wird. Anderenfalls bleibt man unter anderem auf den Kosten sitzen.

3. Fragen Sie nach Unterstützung beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM).
Auch dieses bietet bei Lieferengpässen Hilfe an. Derzeit dokumentiert es nämlich über 460 nicht lieferbare Medikamente (Stand: 22. Januar 2025) und informiert Bürger:innen über das Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz (ALBVVG). Das BfArM ist in der Lage, bei Bedarf Genehmigungen für den Einsatz anderer Arzneimittel zu erteilen oder alternative Therapieansätze zu veröffentlichen.

Sollten Sie also jemals in die Situation kommen, dass ein für Sie notwendiges Medikament nicht geliefert werden kann, suchen Sie zuerst einmal das Gespräch mit Ihrem Apotheker. Dieser kann in den meisten Fällen, unter Umständen nach Rücksprache mit Ihrem Arzt, eine schnelle und unbürokratische Lösung finden. Sollte dies nicht der Fall sein, können Sie ebenfalls in Absprache mit Ihrem Mediziner andere Möglichkeiten in Betracht ziehen.

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  • Sehr Traurig das Wir über Tricks sprechen müssen, wie Wir an Medikamente kommen die nicht vorrätig oder einen Engpass sind kommen können im 21.Jahrhundert.

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Jerry Heiniken