Tiefkühlpizza oder Dosenravioli? Wer greift nicht gerne einmal darauf zurück? Grade wenn es ab und an schnell gehen muss und keine Zeit bleibt stundenlang in der Küche zu stehen. Doch der Genuss kann schnell zu einer ernsthaften Gesundheitsgefahr werden.
Britische Forscher warnen nun ganz explizit vor Tiefkühlpizzen und auch weiteren Lebensmitteln. Die Warnung geht an einen Großteil der Menschen in Deutschland, Großbritannien, Kanada und in den USA. Wie die BILD Zeitung berichtet, sollen die Menschen der besagten Länder etwa die Hälfte ihrer Energie aus sogenannten ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln (UPFs) ziehen. Dazu zählen beispielsweise Chips, Dosenravioli und eben auch die beliebten Tiefkühlpizzen.
Eine Untersuchung, die Forscher des Imperial College in London nun vorgenommen haben, besagt, dass es wirklich einen direkten Zusammenhang zwischen dem Verzehr von UPFs und diversen Krebserkrankungen gibt. Besonders das Risiko an Eierstockkrebs zu erkranken, stieg im Zusammenhang mit dem UPF-Verzehr stark an.
Besonders dramatisch sei das viele Nitrat/Nitrit in diesen Lebensmitteln, wodurch das Risiko für Brust- und Prostatakrebs steige. Zudem sei viel enthaltenes Acrylamid ein Risikofaktor für Eierstock- und Gebärmutterkrebs, und viele künstliche Süßstoffe für Krebserkrankungen im Großen und Ganzen. Kritische Wissenschaftler merkten jedoch auch an, dass Personen, die viele UPFs zu sich nehmen, sich womöglich auch “einfach generell schlecht ernähren” und auch eine “geringe Aufnahme gesünderer Lebensmittel” einen Krebsrisikofaktor darstellen könnte.
Wer also Wert auf ein gesundes und langes Leben ohne größere Krankheiten oder Komplikationen legt, der sollte künftig genau überlegen ob er zu einer Tiefkühlpizza greift oder sich nicht doch einen frischen Salat mit regionalen und guten Zutaten zubereitet. Gesünder und auch nachhaltig sättigender wäre diese Variante in jedem Falle.
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