Langzeitarbeitslosigkeit in Deutschland: Der Anteil ausländischer Arbeitsloser steigt deutlich

In Deutschland wächst die Zahl der Langzeitarbeitslosen und ein besonders auffälliger Trend ist dabei der zunehmende Anteil von Menschen ohne deutschen Pass. Während insgesamt mehr als eine Million Menschen im Februar dieses Jahres als langzeitarbeitslos galten, zeigen die jüngsten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) einen markanten Anstieg des Anteils der ausländischen Arbeitsuchenden.

Im Jahr 2018 betrug der Anteil der Langzeitarbeitslosen ohne deutschen Pass noch 23 Prozent – rund 187.000 Menschen von insgesamt 818.400 Langzeitarbeitslosen. Doch dieser Anteil ist seither deutlich gestiegen. Im vergangenen Jahr lag er bei 33 Prozent, was etwa 317.000 Personen entspricht. Diese Entwicklung wirft Fragen auf und hat politische sowie gesellschaftliche Implikationen.

Die Zahl der ausländischen Langzeitarbeitslosen steigt also deutlich, während die Zahl der Deutschen in dieser Gruppe langsamer zunimmt. Politische Stimmen, wie die des AfD-Bundestagsabgeordneten René Springer, kritisieren den Anstieg und fordern eine stärkere Fokussierung auf die Integration von Arbeitskräften aus dem Inland. Springer sieht in der steigenden Zahl ausländischer Langzeitarbeitsloser ein Zeichen dafür, dass die Integration in den Arbeitsmarkt in vielen Fällen nicht erfolgreich verläuft. Er fordert statt einer fortgesetzten Zuwanderung verstärkte Anstrengungen, das heimische Arbeitskräftepotenzial zu fördern und gezielt in die Qualifikation von Arbeitsuchenden zu investieren.
Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass ein großer Teil der Langzeitarbeitslosen in Deutschland schon seit mehreren Jahren ohne Arbeit ist. Von den 972.000 Langzeitarbeitslosen im vergangenen Jahr waren etwa 533.000 Menschen mindestens zwei Jahre ohne Job, 260.000 sogar mehr als vier Jahre. Dieser langfristige Arbeitsausfall führt zu einer weiteren sozialen und wirtschaftlichen Belastung und stellt die Frage, wie mehr Menschen langfristig in den Arbeitsmarkt integriert werden können.

Es bleibt also abzuwarten, welche politischen Maßnahmen ergriffen werden, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken und Langzeitarbeitslose, insbesondere ausländische Arbeitsuchende, besser zu integrieren.

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  • Wir schaffen das Schon! Zu dieser Zeit wussten Alle wo die Entwicklung hin gehet.Jetzt wollen die GLEICHEN Parteien das Rad der Geschichte zurückdrehen und Gesetze ändern,DIE SIE selber mit beschlossen haben.Für wie dumm halten DIE UNS??????

  • Es ist eben nicht möglich, ausländische Arbeitskräfte sofort in den deutschen Arbeitsmarkt einzugliedern. Vielen fehlt es an Schul.-oder Berufsausbildung. Wo also sollen die einen Job finden ? Ich bin im Baugewerebe tätig und habe täglich mit Menschen mit Migrationshintergrund zu tun. Einige leisten sehr gute Arbeit , manche sind Bauingenieure oder Poliere.. Doch viele erledigen einfache Arbeiten, die der Polier vorgibt und auch überwacht. Selbständiges Arbeiten aufgrund von Plänen ,dazu ist eben die Mehrheit nicht ausgebildet.
    Es wird noch viele Jahre dauern, bis der Nachwuchs mit Migrationshintegrund eine wirkliche Hilfe auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist. .
    Besonders schwierig ist es auch, so man Migranten in die Firma holen will. Die Behörden machen da erhebliche Probleme , was oft in Ablehnung endet. Wer eine Firma hat und Migranten einstellen will, der weiss wovon ich spreche. Wenn man da etwas flexibler wäre, könnte man viel anlernen, die bereit sind zu arbeiten.,

  • War doch zu erwarten, aber wir schaffen das doch alles, Mutti läßt grüßen!!!!!

  • @ Hari und Heinz Eberhardt
    Liebe "Kommentatoren"
    Ja, ja, immer die gleiche Leier...
    Fällt Euch gar nichts Neues mehr ein, um Euren Frust abzulassen?
    Diese notorische Gemecker hier hilft doch keinem außer vielleicht Eurem ständigen Mitteilungsbedürfnis.
    Weltuntergangsstimmung und AfD-Hetze in Dauerschleife wird einfach langweilig!
    Erasmus kann ich voll zustimmen.

  • erasmus richtig ,die Voraussetzungen sind überhaupt nicht zur Zeit WIR SCHAFFEN DAS SCHON geschaffen worden! Es gibt bestimmt einige arbeitswillige Migranten die was lernen wollen auch gut ausgebildete! Die sollten aber in ihrem eigenen Land bleiben und da helfen ,zum Beispiel Indien 1,5 Milliarden Menschen, da gibt es sehr viel Neues zu errichten und nicht in Deutschland arbeiten zu wollen.Hier wird dann vom Rest arbeitsunwillige unser Sozialsystem ausgenutzt!

  • FRANZ K was Denken??? Sie warum 20,8% AfD gewählt habe und 152 Bundestagsabgeordnete IHRE Stimme für den Bürger einsetzen werden.Damit solche Kommentare gehört werden und NICHT DIE ALTE LEIER mit Grünen SPD CDU wieder von NEUEN weiter so geht wie bis her und Deutschland an die Wand gefahren wird!So wie in der Schweiz sollte ein Wahlergebnis respektiert werden und nicht Stimmen arrogant, ignoriert werden und mit lächerlichen 3% doch noch in den Bundestag einziehen.Ansonsten sind ja 5% Wählerstimmen erforderlich Göring Eckardt eine Schande für die Demokratie. Aber wie sagt der Volksmund DIE POLITIK IST EIN DRECKIGES GESCHÄFT und 3% sind ein lächerliches Ergebnis.

  • Hari
    Ich glaube, Sie träumen schon von den Zahlen 20,8 und 152.
    Haben Sie sich die schon eintätowiert so oft wie Sie die schon seit der Wahl rezitieren?
    So ist das eben, wenn man eine rechtsextreme und verfassungs feindliche Partei wählt.
    Dann war die Stimme offensichtlich für die Tonne...

  • FRANZ K Jetzt haben Sie ins Schwarze getroffen! Es ist nun einmal Tatsache auch Sie können das Wahlergebnis NICHT ändern und Sie Wissen ja oder haben schon davon gehört das FRAU und MANN sich schon über die Wahl und den Wahlausgang in 4Jahren sehr intensiv beschäftigt.Die Stimmen waren mit SICHERHEIT Nicht für die Tonne, ansonsten hätten die Verlierer NICHTS zum Analysieren!

  • Hari
    Ja, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt... ;-)
    Bei den Beliebtheitswerten von Frau Weidel sehe ich da allerdings keine große Option!

  • FRANZ K Nachtrag um Ihrer Frage vorzugreifen das Symbol was vor 80Jahren auf den Fahnen zu sehen war lehne ich genauso ab wie Sie, ich habe es nicht tätowieren lassen. Tätowierungen lässt man sich nur stechen wenn man davon überzeugt ist! 152 Bundestagsstimmen und 20,8% kann man nicht oft genug erwähnen und zum Nachdenken anregen. Warum so viele Wähler sich zu diesem Wahlergebnis entschieden haben darüber sollten SIE einmal nachdenken???

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Jerry Heiniken