Lebensgefahr: Extreme Flutkatastrophe zerstört Österreich

Die Hochwasserlage in einigen Nachbarländern Deutschlands hat sich in den vergangenen Tagen und Stunden enorm zugespitzt. In Polen nannte Regierungschef Donald Tusk die Nacht zum Sonntag eine „dramatische Herausforderung“. Besonders schlimm ist es auch in Österreich, genauer gesagt in Niederösterreich. Hier bangen die Menschen nicht nur um ihre Häuser, ihr Hab und Gut – sondern auch um ihr Leben.

Deswegen musste das Bundesheer jetzt auch zu dramatischen Maßnahmen greifen. Nur wenige Meter über der stürmischen Wasseroberfläche schwebte am Nachmittag der Black Hawk S-70- Helikopter des Heers. Mindestens zwei Menschen mussten von der überfluteten Bundesstraße 19 gerettet werden, weil Rettungsfahrzeuge in den Fluten stecken geblieben waren und nicht am Zielort ankamen. Viele Gemeinden sind gänzlich abgetrennt und können nicht mehr per Auto erreicht werden.
Generell wurden in Österreich mehrere Orte und Regionen zu Katastrophenregionen erklärt. Was die kommenden Tage bringen werden ist ungewiss. Der Stausee Ottenstein am Kamp droht derweil überzulaufen. Das Militär steht bereit, um Unterstützung zu leisten, damit im Falle des Falles das schlimmste verhindert werden kann.


Neben Österreich sind auch Tschechien, Rumänien und Polen von den starken Regenfällen betroffen. Mehrere Menschen kamen hier ums Leben.

Und auch im Osten Deutschlands sorgen die starken Regenfälle allmählich für Probleme. Sachsens Hauptstadt Dresden hat am Vormittag des heutigen Sonntags die Alarmstufe 1 ausgerufen. Diese tritt immer dann in Kraft, wenn ein Pegelwert von vier Metern erreicht wird. Zum Vergleich: Ein normaler Pegel liegt bei zwei Metern. In der kommenden Woche könnte dann sogar die höchste Alarmstufe 4 gelten. Die Behörden schlossen nicht aus, dass die sieben Meter überschritten werden könnten. Was das dann für die Bürger des sächsischen Hauptstadt bedeutet und ob noch weitere Städte in Mitleidenschaft gezogen werden, bleibt abzuwarten.

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Jerry Heiniken