Leiche sorgt für Chaos im Straßenverkehr

Ein aufmerksamer Autofahrer sah auf dem Weg nach Hause ein Bettlaken, das sich auf einem Zebrastreifen befand. Unter dem Laken konnte er eine Form wahrnehmen, die sich bei näherer Untersuchung als der menschliche Leichnam eines Mannes entpuppte. Der Fahrer geriet in Schock, da er annehmen musste, dass er jemanden überfahren hatte. Er rief aber sofort die Polizei. Als sie am Tatort ankam, war von der Leiche keine Spur. 

Auf der Suche nach einer Leiche 

Die Polizisten vor Ort befanden die Zeugen jedoch als glaubwürdig. Außerdem hatten mehrere hinzueilende Schaulustige bereits Fotos von dem leblosen Körper auf dem Zebrastreifen gemacht und auf den sozialen Medien verbreitet. Die Polizisten entschieden sich deshalb dafür, weitere Ermittlungen in dem Fall durchzuführen. Die Nachforschungen führten zu einem Bestattungsinstitut mit dem bezeichnenden Namen „Hades“, dessen beschämte Angestellten zugeben mussten, dass sie für die außergewöhnliche „Leichendeponierung“ verantwortlich waren. 

Mechanischer Fehler 

Der Fall der verloren gegangenen Leiche auf dem Zebrastreifen ereignete sich in Stalowa Wola im Südosten Polens, erregte aber weltweit Aufmerksamkeit, zumeist aufgrund der ungewöhnlichen Fotos, die auf den sozialen Medien kursierten. Ein Sprecher des Bestattungsinstitutes Hades hat jetzt eine globale Entschuldigung an alle diejenigen ausgesprochen, die sich von dem Vorfall betroffen gefühlt hatten. „Mit großem Bedauern teilen wir Ihnen mit, dass aufgrund eines unerwarteten technischen Defekts der elektrischen Heckklappenverriegelung des Leichenwagens während des Transports der Leiche des Verstorbenen ein bedauerlicher Vorfall eingetreten ist, der nicht den hohen Standards unseres Unternehmens entspricht“, schreibt das Unternehmen in einer auf seiner Website veröffentlichten Erklärung. „Unser tiefes Mitgefühl mit den Familien der Verstorbenen und der Respekt, den wir den Verstorbenen stets entgegenbringen.“ 

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Alexander Grünstedt