Lidl, Aldi & Co: Dieser überraschende Konkurrent wächst rasant

Nicht Aldi oder Lidl: Für zahlreiche deutsche Verbraucher gibt es demnächst eine neue Option in ihrer Nähe. Ein ambitionierter Konkurrent expandiert rasant.

Das Jahr 2024 endete mit einem weiteren Schlag für die Deutschen: Die Inflation stieg im Dezember auf erschreckende 2,6 % – so hoch wie seit 11 Monaten nicht mehr. Selbst wenn die Inflation wieder sinken sollte, würde sich das kaum auf die Einkaufsausgaben der Verbraucher auswirken, sagen Ökonomen düster voraus.

Discounter gewinnen massiv an Beliebtheit
Vor diesem Hintergrund sind die Discounter beliebter denn je. Einer, der glaubt, dass die Nachfrage nach billigen Produkten noch weiter steigen wird, ist der Non-Food-Discounter TEDi. Lange Zeit von vielen als eine der weniger prominenten Einzelhandelsketten abgetan, hat TEDi nun ein Expansionsprogramm gestartet, das selbst die großen Discounterketten wie Aldi und Lidl nachdenklich stimmen dürfte: Hier könnte nun eine ernsthafte Konkurrenz für deren Non-Food-Sortimente kommen.

TEDi will auf 10.000 Filialen wachsen
Die Pläne von TEDi sind ambitioniert: Wie Tedi-Chef Petar Burazin gegenüber dem Handelsblatt verriet, will der Discounter nun insgesamt bis zu 10.000 Filialen in Europa haben (bisher war von 5000 die Rede). Vor allem im Heimatmarkt Deutschland, in dem es bereits 1900 TEDi-Filialen gibt, will Burazin 1000 weitere eröffnen.

TEDi wirbt derzeit in zahlreichen europäischen Märkten aktiv um neue Filialstandorte. Und wie der Discounter jüngst mitteilte, hat er bereits begonnen, fündig zu werden: Er steht nun kurz vor der Übernahme von 84 Filialen des bisherigen Konkurrenten Pfennigpfeiffer. Der 1990 gegründete Pfennigpfeiffer hatte seit der Pandemie finanziell schwer zu kämpfen. Bereits im Jahr 2023 wurde spekuliert, dass der Discounter bald ganz aus den deutschen Einkaufszentren verschwinden würde.

TEDi: Übernahme des angeschlagenen Pfennigpfeiffer
Der Geschäftsführer von TEDi glaubt, dass es noch „ganz viele weiße Flecken“ auf der Landkarte gibt, die der Discounter potenziell füllen könnte. Für die Mitarbeiter von Pfennigpfeiffer ist die Übernahme eine gute Nachricht, denn alle Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben. Auch der Markenname „Pfennigpfeiffer“ wird vorerst über der Tür bleiben. Wann es durch ein blau-gelbes TEDi-Logo ersetzt wird und was sich sonst noch ändert, „wird in den nächsten Monaten entschieden“, so der Discounter.

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Kai Degner