Amazon ist auch in Deutschland einer der am meist frequentierten Onlinehändler. Doch aktuell ist Vorsicht geboten, denn selbst wenn man als Käufer nichts falsch macht, kann man nun echte Mahnschreiben erhalten. Hierbei handelt es sich um eine Masche, vor der sogar das Landeskriminalamt alle Kunden nun eindringlich warnt.
Im Detail geht es um den Amazon-Marketplace, der offenbar vor Fake Shops nicht gänzlich geschützt ist. Im ersten Schritt ergattern sich Cyberkriminelle mittels Phishing die Zugangsdaten zu einem echten Marketplace-Shop mit guten Bewertungen. Anschließend bieten die Täter dort die unterschiedlichsten Produkte an – und das zu ungewöhnlich guten Preisen. Ein Garant also für den Verkauf. Hat ein Käufer zugeschlagen, bezahlt er auf üblichem Wege und auch der Täter wird über den normalen Amazon-Auszahlungsweg entlohnt. Doch hierbei handelt es sich erst um den Anfang.
Nach dem Kauf bestellt der Täter dann die bereits verkaufte Ware bei einem weiteren Shop im Netz und gibt die Anschrift des Amazon-Verkäufers als Rechnungsadresse an. Die verwendete Mailadresse, die zur Abwicklung der Bestellung nötig ist, gehört allerdings dem Betrüger.
Im nächsten Schritt erhält der Käufer dann seine Ware und ist für den ersten Moment zufrieden. Der Fake-Shop bleibt zudem unentdeckt, da niemand einen Verdacht schöpft.
Der eigentliche, echte Verkäufer wendet sich derweil mit der zu begleichenden Rechnung Zahlungsaufforderungen an die Täter und nicht an den Empfänger. Daher werden diese ganz einfach ignoriert. Die Täuschung fliegt erst auf, sobald sich der Internet-Händler dann per Brief an den Amazon-Käufer wendet. Doch bis es so weit ist, können nach Einschätzung des LKA etwa sechs Monate vergehen. Viel Zeit für die Cyberkriminellen, um ganz unentdeckt Straftaten zu begehen.
Derzeit ist nicht bekannt, wie viele Menschen bereits auf die Masche hereingefallen sind. Ein perfekter Schutz vor dieser Masche besteht für den Moment leider ebenfalls noch nicht.
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Leute LKA ist ein guter Aufmacher. Ich habe eine Monatsabrechnung und bezahle am Ende des Monats und bekomme auch eine Bestätigung das meine Rechnung beglichen ist und mein Amazon-Konto auf null ist, somit sind keine Forderungen von Amazon mehr offen. Sollte es trotzdem (ist noch Nie passiert) nach Bestätigung der Beglichenen Rechnung zu Forderungen von Amazon kommen, muss wohl Amazon den noch nicht angeblichen beglichenen Rechnungsbetrag einklagen ODER?????? Ich kann nachweiseisen (Abbuchung Kontoauszug) das ich bezahlt habe. Sollte es anders sein, wenn Amazon von solchen Schwachstelle im Abrechnungsmodus Kenntnis hat , muss von deren Seite etwas unternommen werden. Im übrigen denken sich die Cyberkriminellen diese Masche auch nicht so mal im vorbeigehen aus.
Es gibt nur einen sicheren Schutz. Kaufe deinen Bedarf nur beim örtlichen Händler im Geschäft. Was du haben willst und er nicht hat, bestellt er dir. Gleichzeitig sorgst du dafür, daß der örtliche Handel bestehen bleibt.
@ weinberg: Nicht nur, dass ein örtlicher Händler durch den Kauf gestützt wird; im Fall eines Problems (Reklamation) kann ich zu dem Händler gehen und mit ihm gemeinsam eine Lösung finden. Versucht das doch einmal bei einem Versender. Ob Amazon oder ein anderer. Da braucht man gute Nerven!
@Weinberg: Da kann ich nur Zustimmen. die örtlich ansässigen Händler/Geschäfte verschwinden eh immer mehr und mehr, dank dieser Internet-Giganten wie Amazon und Co!
Ja die regionalen Geschäfte und Händler unterstützen ist eine positive gute Sache. Dabei wird die Individualität des Handels erhalten. Der Preis bei den Einzelhändlern ist ein anderer. Wir haben mittlerweile gelernt Preise zu vergleichen. Der Einzelhändler hat da schlechte Karten. Da mein Geld auch nicht auf den Bäumen wächst und ich rechnen muss ,ist ein Preisvergleich vor dem Kauf einer Ware Pflicht. Dann ist der Weg ins Geschäft, muss nicht immer der Einzelhändler sein, Ware sichten und den Preis vergleichen. Da schneidet nun einmal der Großhändler meistens besser ab und ich kauf dann da, wo ich einen Euro sparen kann. Und die Ware wird mir pünktlich bis vor die Tür geliefert meist Versandkostenfrei und ich kann zu Jeder Zeit Bestellungen aufgeben , dadurch spare ich Zeit und Spritkosten . Sind Wir doch mal ehrlich ,wehr verschenkt einen Euro wenn ich ihn einsparen kann. Bestellungen über das Jahr verteilt summieren sich und es kommt dann ein erheblicher Batzen Euro`s zusammen den ich eingespart habe. Wenn der Preis nicht annähernd günstig ist wie beim Großhändler ,werde ich auf die Großen zurückgreifen.