Auf seiner Flucht aus einer Polizeiwache ist eine 26 Jahre alter Mann auf die Fahrbahn der A2 bei Hannover gelaufen. Er wurde dort von einem Fahrzeug erfasst und dadurch tödlich verletzt, wie sowohl Staatsanwaltschaft als auch Polizei mitteilten. Weiter hieß es, dass mindestens noch ein weiteres Auto über den Mann gefahren sei, er selbst starb noch an der Unfallstelle.
Aus den Angaben geht weiter hervor, dass es sich um den geflüchteten Mann um einen Algerier handelt, der per Haftbefehl deutschlandweit gesucht worden war. Ihm stand eine Abschiebung in seine Heimat bevor.
Im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle hatten ihn Polizisten der Autobahnpolizei am Donnerstag in einem Fahrzeug auf einem Parkplatz der Autobahn A2 angetroffen. Daraufhin hatten ihn die Beamten mit auf die Wache genommen.
Polizisten liefen dem Mann noch hinterher
Auf der Wache hatten die Beamten dem Mann die Mitteilung überbracht, dass er in Polizeigewahrsam genommen werden sollte. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft weiter berichtete, habe sich der Mann plötzlich losgerissen. Demnach rannte er dann gegen 21 Uhr unvermittelt los. Bei seiner Flucht lief er dann auf die Autobahn.
Die beiden Beamten, welche den Mann gemeinsam auf die Wache gebracht hatten, versuchten noch, ihn festzuhalten, wie es auch hieß. Im Anschluss hätten sie den Mann ebenfalls zu Fuß verfolgt. Auf der Autobahn wurde er umgehend auf der rechten Spur von einer 29 Jahre alten Frau mit ihrem Wagen erfasst. Dabei wurde er zu Boden geschleudert. Nun wird von Polizei und Staatsanwaltschaft untersucht, in diesem Fall die Hintergründe zu ermitteln.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft hatte der Mann keinen festen Wohnsitz in der Bundesrepublik. Mit wem und wo er sich sonst aufgehalten hat, wissen die Beamten bis zum aktuellen Zeitpunkt nicht.
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