Mann stirbt bei Unfall mit Altkleider-Container
Braunschweig: Ein 43-jähriger Mann wurde in einem Altkleider-Container eingeklemmt und getötet. Der Unfallhergang ist dramatisch.
Ein Mann aus Braunschweig ist am Donnerstagabend seinen ungewöhnlichen Verletzungen erlegen. Eine Frau hatte den 43-Jährigen eingeklemmt in einem Altkleider-Container entdeckt. Dort war der Mann stecken geblieben und hatte sich schwerste Verletzungen zugezogen, die später zu seinem Tod führten.
Gemäß Berichterstattung von Feuerwehr und Polizei ereignete sich der dramatische Unfall am Mittwochmorgen in der Straße „Am Bülten“ in Braunschweig. Bis der Mann entdeckt wurde, hatte er sich komplett in dem Container verkantet: Ein Bein und sein gesamter Oberkörper steckten im Container. Als die Rettungskräfte eintrafen, war der 43-Jährige nicht mehr ansprechbar. Um ihn zu befreien, musste der Container geöffnet werden. Der Betroffene wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht, wo er am Folgetag seinen Verletzungen erlag.
Die Polizei geht davon aus, dass die tödliche Situation ohne Fremdeinwirkung entstanden ist. Offenbar hatte der Mann vor dem Unfall einen Sack mit einer Kleiderspende in den Container geschoben. Dabei hatte er versehentlich seinen Schlüssel miteingeworfen. Vermutlich hatte der 43-Jährige versucht, den Sack wieder herauszuholen, war dazu in den Container gestiegen und hatte sich in der Öffnung verkantet.
LKW in Braunschweig fährt an – dann hört er Schreie
Ein weiterer, ungewöhnlicher Unfall ereignete sich am Donnerstagmittag in Braunschweig. Dort fuhr ein LKW an einer grünen Ampel an, dann hörte der Fahrer des 40-Tonners plötzlich Schreie. Geistesgegenwärtig brachte der Brummifahrer den Lastwagen wieder zum Stehen. Dann erst bemerkte er, dass er einen Fußgänger mitgeschleift hatte. Dieser hatte, während der Rotphase für die Autos, die Fahrbahn überqueren wollen. Jedoch nutzte er nicht direkt den Fußgängerüberweg, sondern passierte die Straße zwischen den stehenden Fahrzeugen.
Als der Passant sein Fahrrad direkt vor dem LKW vorbeischob, fuhr der 40-Tonner an. Der Fahrer hatte den Fußgänger nicht kommen sehen und als er anfuhr, befand sich der Passant bereits im toten Winkel. Der Fußgänger wurde dabei zwischen der Fahrbahn, seinem Fahrrad und der Stoßstange des LKWs eingeklemmt und mehrere Meter weit mitgeschliffen. Dennoch hatte er Glück im Unglück. Der Brummifahrer hörte die Schreie des Eingeklemmten, hielt an und befreite den Fußgänger aus seiner misslichen Lage. Der Verunfallte trug schließlich nur leichte Verletzungen davon.
