Großeinsatz nach einer Massenpanik! Unter Tausenden Menschen brach Chaos aus, es gibt viele Opfer. Nach einem Konzert in der deutschen Großstadt Hamburg am Freitagabend wurde das Personenaufkommen danach an der U-Bahn zu groß.
An den Landungsbrücken hatte ein Musikkonzert mit anschließendem Feuerwerk stattgefunden. Danach wollten die meisten Besucher den Heimweg antreten und drängen sich gegen 22 Uhr bei den U- und S-Bahn-Stationen in der Nähe des Veranstaltungsortes. Plötzlich kam es zur Panik – mehrere Menschen hielten dem Gedränge nicht stand und kollabierten!
Ein Sprecher des polizeilichen Lagedienstes bestätigt, dass „viele Personen“ in den Menschenmassen verletzt wurden. Bei zahlreichen Opfern war eine medizinische Versorgung erforderlich. Polizei und Rettungssanitäter hatten es zum Glück schnell geschafft, die Menschenmasse etwas aufzulockern und den Zugang zu den Gleisen und Treppen zu regeln.
Wissenschaftler haben mittlerweile Verhaltensregeln entwickelt, deren Einhaltung sie bei einer Massenpanik empfehlen. Sie sind eine Reaktion auf die Loveparade 2010, bei der im Gedränge 21 Menschen starben.
Die Tipps lauten:
1. Halten Sie die Augen offen und beobachten Sie: Ist es besser, umzukehren oder vorwärtszugehen?
2. Nichts wie weg! Je länger Sie warten, desto kritischer.
3. Wenn es für eine Flucht bereits zu spät ist, müssen Sie unbedingt Ihr Gleichgewicht halten und aufrecht stehen bleiben.
4. Sauerstoff ist Ihre wertvollste Ressource, also müssen Sie ihn sparen: Nicht schreien! .
5. Verschränken Sie die Arme auf Brusthöhe, um den Brustkorb zu schützen.
6. Gehen Sie mit dem Strom, alles andere ist Energieverschwendung.
7. Halten Sie Abstand von Barrieren wie Wänden, Säulen und Zäunen!
8. Die Faustregel lautet: Wenn Sie Ihre Hände nicht frei bewegen können, gibt es zu viele Menschen – es besteht akute Gefahr!
9. Im Falle einer Panik nehmen Sie sich kurz die Zeit, um die Situation zu bewerten und sich ruhig in Sicherheit zu bringen.
10. Helfen Sie sich gegenseitig!
Auch im Ausland kommt es immer wieder zu Massenpaniken mit tragischem Ausgang. So starben etwa am 12. Januar 2006 in Minā bei Mekka mehr als 360 muslimische Pilger. Im koreanischen Seoul starben 2022 auf einer Halloween-Party im Ausgehviertel Itaewon 159 junge Menschen.
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Kommentare anzeigen
"Opfer" sind für gewöhnlich tot....
da hat die Morgenpost reichlich übertrieben !!!!!
laut Polizei, war es gar nicht soo, na klar gibt es
Ohnmachtsanfälle, aber auch fett betrunkenen die dann umfallen.
einfach mal nach SHZ googeln