Eine kürzlich durchgeführte Studie hat höchst alarmierende Ergebnisse erbracht: Die Zahl der Krebsfälle ist um fast 80 % gestiegen. Die Forscher berichten, dass immer mehr jüngere Menschen, d. h. Menschen unter 50 Jahren, die Diagnose erhalten. Sie befürchten auch, dass die Zahl der Fälle weiter ansteigen wird.
Eine Studie von Forschern der Universität Edinburgh (Schottland) und der Zhejiang University School of Medicine in Hangzhou, China, hat einen höchst beunruhigenden Trend festgestellt: Die Häufigkeit von Krebserkrankungen hat weltweit dramatisch zugenommen, und vor allem jüngere Menschen sind davon betroffen.
Die Studie untersuchte das Auftreten und die Folgen von 29 verschiedenen Krebsarten weltweit. Es ist die erste Studie, die dies in diesem Umfang tut: Frühere Studien hatten sich auf bestimmte Länder und bestimmte Krebsarten beschränkt.
Ziel der Forscher war es, die globale Belastung durch den frühen Ausbruch verschiedener Krebsarten auf der Grundlage von Daten zu ermitteln, die im Rahmen der Global Burden of Disease (GBD)-Studie 2019 erhoben wurden. Beim Vergleich dieser Zahlen mit Daten aus dem Jahr 1990 stellten sie fest, dass die Zahl der Menschen, bei denen Krebs diagnostiziert wurde, weltweit um 79,1 % gestiegen ist. Außerdem wurden 27,7 % mehr Krebstodesfälle verzeichnet.
Mit besonderer Sorge beobachteten die Forscher, dass die Krebshäufigkeit bei jungen Erwachsenen stark zugenommen hat. Vor allem Luftröhrenkrebs und Prostatakrebs werden immer häufiger diagnostiziert. Brust-, Luftröhren-, Lungen-, Dickdarm- und Magenkrebs waren für die meisten Todesfälle verantwortlich.
Was ist die Ursache für diesen Anstieg?
Die Forscher glauben, dass Faktoren, die mit dem Lebensstil zusammenhängen, für den besorgniserregenden Trend verantwortlich sind. Weltweit hat der Konsum von rotem Fleisch, Alkohol und Tabak zugenommen. Die Menschen machen weniger Bewegung, und hohe Blutzuckerwerte und Fettleibigkeit nehmen zu, insbesondere bei jungen Menschen. Daraus leiten die Forscher auch eine düstere Prognose für die Zukunft ab: Wenn der beobachtete Trend anhält, könnten die Krebsneuerkrankungen bis 2030 um bis zu 31 % und die damit verbundenen Todesfälle um 21 % zunehmen.
Die Autoren der Studie drängen daher auf die Einführung besserer Maßnahmen zur Früherkennung von Krebs, um die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung zu verbessern.
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fällt mir auch auf, eklatant seit der Genmanipulation.
Anonymus, auch genau mein Gedanke.
Natürlich stimmen auch die anderen Ursachen, aber ich finde, das ging gerade in den letzten 2-3 Jahren sprunghaft schnell.
Die Lebensgewohnheiten haben sich nicht allzu stark geändernt bis auf die C-Maßnahmen. Aber plötzlich gibt es eine 80%-Änderung innerhalb sehr kurzer Zeit. Diese Studie klingt nach Relotius. Die Veröffentlichung spricht auch eine Sprache. Gratulation zum Vertrauensverlust für die Journalisten bei News64.