Zu den Schrecken des frühen Samstagnachmittags über die Sabotage und deren Folgen bei der Deutschen Bahn gehört auch der Brand in einem U-Bahnhof.
Die Feuerwehr ist am Samstag mit Großaufgebot im Einsatz und birgt mehrere Verletzte, als es am frühen Nachmittag am U-Bahnhof am Ebertplatz in Köln zu einem Feuer kommt.
Eine KVB-Bahn der Linie 18 hatte Feuer gefangen, laut Feuerwehrsprecher könnte ein Kabel gebrannt haben. Wie der Kölner-Stadtanzeiger berichtet, ist die Brandursache jedoch derzeit noch unklar.
Um kurz nach 14 Uhr sei das Feuer unter einer U-Bahn ausgebrochen. Um 15.30 Uhr sei der Brand noch nicht gelöscht gewesen. Mindestens fünf Personen sind in Krankenhäuser gebracht worden.
Auf Twitter kursiert ein Video, das eine verrauchte U-Bahn-Station zeigt. Feuerwehr und Polizei bitten die Bevölkerung, sich vom U-Bahnhof fernzuhalten.
Erst am Vormittag wurde die Störung des digitalen Zugfunksystems der Bahn gemeldet, die zur Unterbrechung des gesamten Bahnverkehrs in Norddeutschland geführt hatte. Wie Sicherheitsbehörden gegenüber Medien verlautbaren liessen, handelte es sich dabei um keinen Defekt, sondern gezielte Sabotage und “Fremdeinwirkung”. Kabelverbindungen des Funksystems seien demnach entweder gestohlen oder absichtlich und gezielt zerstört worden.
Bei einer solchen Attacke auf die sogenannten GSMR-Kabel der Bahn brauche man bestimmte Kenntnisse, um diese gezielt zu unterbrechen, heißt es aus Bahnkreisen. Hinweise auf die mutmaßlichen Täter gebe es noch nicht. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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