Nach dem Wetterschock: Wie es diese Woche weitergeht

Die meisten in Deutschland sind heute morgen zu einem regelrechten Wetterschock aufgewacht. Die Temperaturen gingen in vielen Bereichen sogar bis unter den Gefrierpunkt herunter, was im krassen Gegensatz zu den sommerlichen Temperaturen der letzten Woche von bis zu 30°C stand. Im Erzgebirge in Sachsen und in großen Teilen von Bayern hat man sogar schon den ersten Schnee erlebt. 

Auch Norddeutschland ist nicht verschont geblieben, nachdem Sturmfluten in besonders Schleswig-Holstein zu über 50 Feuerwehreinsätzen im Zusammenhang mit Überschwemmungen und umgekippten Bäumen sorgten. Es wurden aber keine menschlichen Verletzungen verursacht, wenn auch der Sachschaden in Bezug auf verlorene Gartenlauben und unter Wasser stehenden Kellern den Versicherungen erneute Kopfschmerzen geben wird. 

In Bayern musste die A3 in Richtung Nürnberg nach einer Massenkarambolage geschlossen werden, nachdem 14 Kraftfahrzeuge sich ineinander verkeilten. 20 der Beteiligten mussten mit Verletzungen ins Krankenhaus. Nebel und Glatteis werden für die dramatischen Zustände verantwortlich gemacht. 

Auch die Luftfahrt hat ihr eigenes Wetterdrama erlebt, nachdem ein Flugzeug des Reiseunternehmens Condor mit 178 Passagieren an Bord nach einem Blitzeinschlag in München auf dem Weg von Hamburg nach Antalya in der Türkei notlanden musste. Alle Flugpassagiere und Crewmitglieder konnten allerdings nach kürzester Zeit ihre Reise in den Süden mit einem anderen zur Verfügung gestellten Flugzeug fortsetzen. 

Auch in den nächsten Tagen soll das Wetter sich nicht grundlegend verbessern und bei Samstag sollen die eiskalten Zustände zufolge den Wetterfröschen in wetter.net und dem deutschen Meteologischen Institut sogar Hamburg und Berlin erreichen. Der Sommer ist also offiziell vorbei und Temperaturen werden diese Woche im Bereich von 8°C bis 15°C tagsüber liegen, während sie nachts regelmäßig zum Gefrierpunkt oder darunter fallen. Ansonsten wird es meist trocken bleiben und trotzdem vereinzelte Schauern an den Nord- und Ostseeküsten angesagt sind, hat der deutsche Sturmflutwarndienst im Augenblick keine weiteren Überschwemmungswarnungen für diesen Bereich. 

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Alexander Grünstedt