Nackter Mann geht in Park auf Menschen los – es gibt bereits Tote

Ein nackter Mann geht im Park scheinbar wahllos auf Passanten los. Die Ermittler erwartete vor Ort ein schrecklicher Anblick: Der Täter hatte eine Joggerin so schlimm zugerichtet, dass die junge Frau noch an Ort und Stelle verstarb. Der Zwischenfall ereignete sich am Dienstagabend im Alma Park am Zürichsee in der Schweiz.

Die Schweiz steht unter Schock: In Männedorf hat ein unbekleideter Mann eine Joggerin angegriffen und sie getötet. Die Frau verlor noch an Ort und Stelle ihr Leben. Eine weitere Person soll vom Täter verletzt worden sein.

Passanten hatten kurz nach 20 Uhr die Polizei gerufen, da ein nackter Mann im Alma Park wie wild herumschreie und andere Menschen tätlich angreife. Laut Schweizer Medien schafften es die Einsatzkräfte aber nicht mehr rechtzeitig: Ihnen bot sich ein fürchterlicher Anblick. Sie entdeckten die junge Frau schwerstverletzt am Boden und versuchten sie zu reanimieren. Die Bemühungen blieben vergebens.

Der mutmaßliche Täter, ein 19-jähriger Schweizer, wurde festgenommen. Die Hintergründe seiner schrecklichen Tat sind noch nicht ermittelt. Man weiß auch nicht, ob sich der Nackte und das Opfer kannten. Es wird in alle Richtungen ermittelt.

Grundsätzlich gilt die Schweiz als sicheres Land. Allerdings gab es 2023 einen Rekord an schweren Gewalttaten. 2057 Delikte aus dieser Kategorie wurden registriert, war dem höchsten Wert seit Einführung der Statistik im Jahr 2009 entspricht. Besonders besorgniserregend: Die Zahl der vollendeten Tötungsdelikte nahm um stolze 26,2 Prozent zu. Insgesamt waren es im Vorjahr 53 Tötungsdelikte, also quasi eines pro Woche. Es gab zudem 17,4 Prozent mehr versuchte Tötungsdelikte.

Die Mehrheit aller Gewaltstraftaten wurde im öffentlichen Raum verübt. Bei den beschuldigten Personen handelte es sich überwiegend um Männer, bei den geschädigten Personen um 21.285 Männer und 15.787 Frauen. „Wird weniger vor der Anwendung schwerer Gewalt zurückgeschreckt, muss uns dies als Gesellschaft aufrütteln“, gibt Polizei-Kommandant Christian Brenzikofer in einer Mitteilung zu bedenken.