Wieder setzt sich eine neue Variante des Coronavirus durch. Wer sie bekommt, wird den Unterschied merken! Im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin KP.3.1.1 hat die neue Variante XEC sehr heftige Symptome.
Die Wissenschaftler, die Corona beobachten, gehen davon aus, dass die Variante XEC sich über den Winter in vielen Ländern durchsetzen wird. Auch in Deutschland verdrängt sie bereits die Vorgänger-Variante KP.3.1.1. Der Grund: XEC ist hochansteckend. Das macht sie nicht gleich gefährlicher. Allerdings beobachten Ärzte Besonderheiten bei dieser Variante, die weniger optimistisch stimmen. Eine Sache steht uns demnach mit hoher Sicherheit bevor: Eine hohe Krankheitswelle mit vielen Personalausfällen und entsprechenden Versorgungslücken.
Eine Ärztin aus Großbritannien, Helen Wall, sprach mit der Zeitung „Manchester Evening News“ über ihre Beobachtungen, was die neue Variante mit ihren Patienten mache. Die Besonderheit bei XEC scheint demnach zu sein, dass sie sich für die Erkrankten besonders heftig anfühle. Walls Patienten seien regelrecht „ausgeknockt“ worden, beschreibt die Allgemeinmedizinerin.
XEC vergleichbar mit einer heftigen Grippe
„Im Moment scheint sie etwas grippeähnlicher zu sein als frühere Covid-Varianten, mit hoher Temperatur, Husten, Gliederschmerzen und Kopfschmerzen“, sagt Wall. Im Gegensatz zu früheren Varianten mit Husten und typischen Erkältungssymptomen fühlten sich Menschen mit XEC total erschlagen. Mit der Erkrankung können folgende Symptome einhergehen:
Bei diesen Symptomen kann der Verlauf von XEC durchaus mit dem einer heftigen Grippe verglichen werden. Experten in vielen Ländern mahnen deshalb zu Auffrischungen der Corona-Impfung. Besonders Risikogruppen und Personen über 60 Jahre wird nahegelegt, sich um eine entsprechende Impfung sowie um die aktuelle Grippeschutzimpfung zu kümmern.
Mehr als 7 Millionen Krankheitsfälle in Deutschland
XEC wurde in Deutschland erstmals im Juli erfasst. Laut Robert Koch-Institut (RKI) macht die Sublinie unter allen Coronainfektionen inzwischen einen steigenden Anteil von 34 Prozent aus. Die Daten beziehen sich auf den Zeitraum vom 30. September bis 6. Oktober 2024. Generell ist die Zahl der Atemwegserkrankungen gerade sehr hoch. Dem RKI liegen Berichte von mehr als 7 Millionen Erkrankungen in Deutschland vor. Am meisten verbreitet seien dabei Rhinoviren, die bei Kindern eine Bronchitis auslösen können, so wie Corona.
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