In einer deutschen Großstadt wird eine brutale Masche beim Online-Dating zunehmend zum Problem: Wer zur Verabredung auftaucht, den erwartet keine hübsche Frau, sondern eine Gruppe Schläger.
Diese fallen dann über den Soloherren her und nehmen ihm Wertsachen sowie Bankkarten ab. In Acht nehmen sollten sich vor allem Singles in Bremen, wo ein derartiger Vorfall gerade Schlagzeilen macht.
Ein 24 jähriger erstattete Anzeige bei der Polizei, nachdem er bei einem vermeintlichen Blind Date eine böse Überraschung erlebt hatte. Über das Datingportal markt.de kam er mit einer – wie er dachte – netten Frau in Kontakt. Man schrieb einige Tage hin und her, wollte sich dann treffen. Die beiden verabredeten sich in einem Park.
Nastasja-Klara Nadolska, Sprecherin der Polizei Bremen, warnt alle Singles in Bremen vor dieser Masche. Denn als der Mann in der Grünanlage in Bremen-Hemelingen ankam, wurde er von fünf Unbekannten erwartet. „Sie bedrohen ihn mit einem Schlagstock und fordern Bargeld“, so die Polizei. Als das Opfer versuchte, Hilfe zu rufen, soll einer der Täter dem Opfer einen Faustschlag ins Gesicht verpasst haben, erzählt die Sprecherin. Die Täter erbeuteten Bargeld, EC-Karten und den Pin.
Polizei erbittet Hinweise
Schon am Tag davor war es zu einer ähnlichen Tat gekommen. Die Polizei bittet nun mögliche Zeugen um Hinweise: Der Haupttäter ist etwa 1,75 groß und 20 Jahre alt. Er trug einen schwarzen Bart und einen weißen Pullover. Die anderen Angreifer sollen zwischen 16 und 22 Jahre alt gewesen sein, einige von ihnen ebenfalls mit Bart. Wenn Sie etwas zur Aufklärung beitragen können, rufen Sie bitte den Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 an.
Online Dating-Plattformen sind eine reine Spielwiese für Verbrecher geworden. Beim sogenannten Love Scamming wird die große Liebe vorgegaukelt, wobei zahlreiche Ausreden vorgeschoben werden, so dass es nie zu einem persönlichen Treffen kommt. Dann bittet man um Geld. Die ahnungslosen Opfer – oft ältere, einsame Menschen – überweisen zum Teil große Summen, bis sie Verdacht schöpfen oder die Betrüger untertauchen.
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Na der muss ja Blauäugig gewesen sein.Wer trifft sich mit einer Unbekannten in einem Park. Der 24 jährige hat bestimmt vergessen wo man sich vielleicht eine Freundin oder Partnerin aussuchen kann.Bestimmt nicht in einem Park
So sehen also heute Täterbeschreibungen aus. Ein Mann mit Bart. Welche Hautfarbe? Welche Augenfarbe? Welche Haarfarbe? Haben die Täter einen Akzent? Fragen über Fragen
Friedrich: Warum soll man sich nicht in einem Park treffen? Wenn es nicht gerade mitten in der Nacht ist? Die "nette Frau" hatte er nicht im Park, sondern über ein Onlineportal kennengelernt.
Vielleicht hast Du Deine Partnerin in den 50iger Jahren noch in der "Tanzstunde" kennengelernt, heutzutage ist online normal.
Lies also noch mal geau, bevor Du schreibst.