Breaking News

Auch wenn die Inflationsrate hierzulande inzwischen wieder deutlich unter 2 Prozent liegt, würden sich die meisten von uns über ein bisschen mehr Geld freuen. Diesbezüglich gibt es jetzt eine sehr gute Nachricht: Millionen Bürgerinnen und Bürger werden demnächst in den Genuss von etwas mehr Geld kommen.

Entlastungen für Millionen von Bürgern
Das geht aus einem gestern veröffentlichten Medienbericht des Finanzministeriums hervor: In den Jahren 2025 und 2026 wird die Steuerlast der Bundesbürger noch stärker gesenkt als ursprünglich geplant. Bestimmte Teile der Bevölkerung sollen dabei besonders profitieren.

Mehr Netto vom Brutto für Arbeitnehmer
Grundlegend für die angekündigte stärkere steuerliche Entlastung ist ein höherer Freibetrag. Während dieser in diesem Jahr bei 11.784 Euro lag, müssen im nächsten Jahr 12.096 Euro nicht versteuert werden. Im Jahr 2026 soll er sogar auf 12.348 Euro steigen. Das bedeutet, dass Geringverdiener etwas mehr Geld verdienen können, ohne sich um die Zahlung von Steuern sorgen zu müssen. Aber alle Arbeitnehmer werden bis zu einem gewissen Grad von den großzügigeren Freibeträgen profitieren.

Mehr Geld für Familien
Auch Familien werden ab Anfang nächsten Jahres mehr Geld haben. Zum einen steigt der zusätzliche Freibetrag für Familien mit Kindern um 60 Euro auf 6672 Euro im Jahr 2025 (6828 im Jahr 2026).

Zum anderen ist eine kleine Erhöhung des Kindergeldes geplant – von 250 auf 255 Euro pro Monat im Jahr 2025 und dann auf 259 Euro pro Monat im Jahr 2026.

Mehr Geld für Rentner
Eine Gruppe, für die die Entlastung besonders willkommen sein wird, sind die Rentnerinnen und Rentner. Wer im nächsten Jahr eine Rente von bis zu 1008 Euro im Monat erhält, muss darauf keine Steuern zahlen. Im Jahr 2026 erhöht sich dieser Betrag auf 1029 Euro pro Monat.

Steuerliche Entlastung stärker als geplant
Die angekündigten Steuerentlastungen sind etwas stärker ausgefallen als ursprünglich geplant. Wie Finanzminister Christian Lindner erklärte, soll damit die kalte Progression effektiv bekämpft werden. Es sei „ein Gebot der Fairness, die arbeitende Bevölkerung zu entlasten“, so der Finanzminister. Er wies zudem darauf hin, dass der Bundeskanzler die Entlastungen voll unterstütze.