Paukenschlag: Bargeldverbot nun auch in Deutschland

Jetzt muss sich die Art und Weise, wie wir in Deutschland bezahlen, ändern: Nach einer Entscheidung auf EU-Ebene kommt nun ein Bargeldverbot für Käufe über einer bestimmten Höhe. Ein solches Verbot gab es bisher hierzulande nicht – und weitere Änderungen stehen an.

Um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu verhindern, haben sich nun alle EU-Staaten, darunter auch Deutschland, auf eine Obergrenze für Bargeldgeschäfte geeinigt: Wer etwas für 10.000 Euro oder mehr kaufen will, muss künftig per Scheck oder mit einem elektronischen Zahlungsmittel bezahlen.

Auf diese Weise soll jede größere Zahlung im Bedarfsfall nachvollziehbar werden. Dieser Schritt ist schon länger im Gespräch – nach der Entscheidung haben die EU-Mitgliedsstaaten nun drei Jahre Zeit, die neue Bargeldobergrenze umzusetzen.

Deutschland ist dabei, einen Schritt weiter zu gehen: Frankfurt soll zum Zentrum im Kampf gegen Geldwäscheaktivitäten in Europa werden. Dort wird ab Mitte nächsten Jahres die neue „Anti-Money Laundering Authority“ (AMLA) der EU ihren Sitz haben. Zu ihren Aufgaben wird die Koordinierung und Unterstützung der nationalen Aufsichtsbehörden gehören.

Jeder Mitgliedstaat muss seine eigene Obergrenze für Bargeldtransaktionen einführen, wobei 10.000 Euro der Höchstwert ist. Für einige Länder bedeutet dies, dass sie einfach ihre bestehenden Obergrenzen für Bargeld beibehalten. In Griechenland beispielsweise gilt bereits seit mehreren Jahren eine Bargeldobergrenze von 500 Euro. Wer dort einen Urlaub plant, sollte wissen, dass nun eine Gesetzesänderung erwogen wird, die Käufe mit Bargeld weiter auf maximal 200 Euro begrenzt.

Auch für Bargeldtransaktionen mit bestimmten Waren sollen besondere Regeln und Grenzen gelten. Wie die Welt berichtet, wird dies für den Kauf von Luxusgütern und Kryptowährungen sowie möglicherweise sogar für die Transaktionen von Fußballvereinen gelten.

Wie genau das neue Bargeldverbot in Deutschland umgesetzt werden soll, ist noch nicht geklärt. Die EU-Entscheidung sieht lediglich eine Bargeldobergrenze von 10.000 Euro vor, wenn Waren von einem Händler erworben werden – Transaktionen zwischen zwei Privatpersonen, von denen keine beruflich mit dem Artikel handelt, werden nicht begrenzt.

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  • Bargeld ist die letzte Bastion der Freiheit, die uns jetzt auch noch genommen werden soll.
    Die Politik möchten den Gläsernen Bürger,aber den undurchsichtigen Staat was die machen soll keiner sehen.
    Und es ist immer die rede von Kriminalität, Terrorismus was sie bekämpfen wollen, es wurde der 500€ Schein verboten und nun haben wir weniger Kriminalität und weiger Terrorismus, NEIN! Es ist leider noch schlimmer geworden und nun Nehmen sie uns die Freiheit...............

  • Eine kommunistische EU-Verordnung. Typisch für dieses diktatorische Konstrukt. Die EU muß dringend zur realen Demokratie zurückgebracht werden. Diesen Kontrollwahn gibt es in Nordkorea und Co. Unterdrückung der Meinungsfreiheit, totale Kontrolle....etc.
    Einfach nur furchtbar, daß da so viele Menschen gutgläubig hinterherrennen.

  • Das Team ist ja nicht NEU und bekannt. Die Gründe und Ablehnung sind vielfältig und auch vom Bürger zum Teil selbst verschuldet. Wieviel Geld wird gewaschen für Kriminelle Geschäfte? Natürlich bin ich auch dagegen das Bargeld abzuschaffen! Richtig unsere Kaufgewohnheiten usw. werden festgehalten und sekundenschnell im täglichen Kaufgeschehen im Preis PLUS oder Minus in unseren Discountern umgesetzt.Mustafa bevor solche Massnahmen greifen vergehen Jahre und Zeit.Gustav von Nevada schauen SIE einmal in den Norden von Europa wo auch schon vielfältig bargeldlos bezahlt wird.Das hat mit Kommunismus NICHTS zu tun. Die Discounter begrüßen solche Vorhaben und die sind bestimmt NICHT kommunistisch eingestellt, damit sie optimierter ihre Ware an den Man bringen können.

  • Ich finde auch, daß die EU allmählich zu weit geht.
    Die Bevölkerung sollte sich mal klar machen, daß wir wirklich zum gläsernen Menschen werden.
    Es wird noch soweit kommen, daß alles von uns überwacht wird. Jeder Schritt, wo wir uns befinden, was wir im Restaurant essen, wo wir essen, wann wir essen, wann wir auf die Toilette gehen, mit wem wir uns treffen und wo wir unsere Freizeit verbringen. etc.
    Da darf man sich doch nicht mehr wundern, daß man allmählich die Nase voll hat von einer solchen EU !!!
    Unsere Politiker dürften eine solche Einengung und Beschneidung unserer Freiheit nicht zulassen.
    Geldwäsche etc. kann man auch anders effektiver bekämpfen.

  • Leider muss ich sagen, das im Norden Europas das Bargeld abgeschafft wurde, zum größten teil. Aber Hari was sie, glaube ich nicht mitbekommen haben, ist das die Kriminalität rasant angestiegen ist, durch Karten betrug, das die Skandinavischen Länder, jetzt wieder zurück zum Bargeld kommen!
    Und wegen dem Geldwäsche Gesetz das sind die ganz großen, die man kaum zufassen sind weil die oben in der Politik freunde haben sieh Ulli Hoeneß vor 10 Jahren......

  • Mustafa ALLES richtig mir ging es ja auch um die KOMMUNSTISCHE Einstellung! Ob Kommunismus oder Kapitalismus GELD stinkt nicht und den Genanten ist es egal woher es kommt. Ja natürlich die Kriminellen sind auch auf dem LAUFENDEN und die Kontrolle und Überwachung wird immer schwieriger und aufwendiger.

  • Mit Kommunistisch meine ich auch die totale Kontrolle und Steuerung. Und dies wird durch Bargeldverbot gefördert. Noch liegt die Grenze bei 10k, bei Gold 2,5 k. Die Regierungen haben Angst.
    Natürlich ist es für den Discounter wesentlich einfacher, wenn alle nur mit Karte bezahlen. Für den Gastronom von Nachteil. Es wäre dann auch nicht mehr möglich, für kleines Geld die Gäste zu bewirten. Natürlich mit Rechnung auf dem handgeschriebenen Zettel.
    Geldwäsche funktioniert trotzdem, wenn man es will.

  • Wir leben im Kapitalismus und der will das Bargeld abschaffen, UNS TOTAL kontrollieren und NICHT der Kommunismus.

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Kai Degner