Neue krasse Wetterwarnung für Deutschland

Deutschland wird gerade von schockierenden Wetterverhältnissen im Griff gehalten. Berichte von Hochwasser kommen aus beinahe allen Teilen des Landes und obwohl bisher, im Gegensatz zu den Nachbarländern, keine Verluste von Menschenleben zu beklagen sind, ist die materielle Zerstörung unfassbar. In Bayern machte die Ortschaft Oberkaltbrunn Schlagzeilen, nachdem sie bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr vollständig unter Wasser gesetzt wurde. Die Bewohner des Dorfes in der Nähe von Rosenheim waren gerade erst damit fertig geworden, ihre Häuser nach der letzten Überschwemmung im Juni zu renovieren. 

Elbe-Pegel steigt unaufhörlich 

Besonders schlimm sind im Augenblick die Verhältnisse an der Elbe, wo der Wasserstand zum Teil drei Zentimeter pro Stunde ansteigt und bereits einen Stand von über fünf Metern erreicht hat. Dies hat stellenweise dazu geführt, dass Alarmstufe 3 ausgerufen werden musste. Das Technische Hilfswerk wurde bereits in Alarmbereitschaft versetzt und bereitet sich auf noch größere Einsätze vor. Am Wochenende waren bereits 140 Helfer in Sachsen und Bayern im Hochwassereinsatz. Zufolge des sächsischen Landesamts für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie ist es aber unwahrscheinlich, dass die Wassermassen an der Elbe die sieben Meter Marke überschreiten und Alarmstufe 4 notwendig machen. 

Gravierender Wetterumschwung 

Nach dem Dauerregen und den darauffolgenden Überschwemmungen vom Norden bis in den Süden sagen die Meteorologen jetzt eine krasse Änderung der Wetterverhältnisse voraus. Schon ab morgen sollen die Temperaturen plötzlich in die Höhe schießen und die Wiederkehr des Sommers einleiten. Besonders betroffen sind der Osten und der Norden Deutschlands, wo Temperaturen bis zu 30 Grad erreicht werden können. In Berlin, Hamburg und Köln sind etwa 25 °C erwartet, aber am wärmsten wird es im Raum Berlin und Brandenburg. Schuld an dem willkommenen Umschwung erhalten Warmluftmassen, die aus demselben Gebiet in Osteuropa strömen, die auch die bereits genannten Fluten auf der Elbe bringen. Im Süden Deutschlands, insbesondere im Alpengebiet, das schon den ersten Schnee erlebt hat, wird es etwas länger dauern, bis sich der Altweibersommer durchsetzt, aber er kommt dort spätestens am kommenden Wochenende. 

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Alexander Grünstedt