Ein neues Drama, das die russische Schifffahrt involviert, spielt sich im Augenblick in der Ostsee aus. Nach Angaben der Besatzung des russischen Frachters „Ruby“ befindet sich das Schiff in Seenot. Geladen ist es mit 20.000 Tonnen hochexplosivem Düngemittel, die jederzeit in die Luft fliegen und dabei ganze Städte, darunter auch deutsche, zerstören können. Der Frachter wird im Augenblick nur mithilfe von Schleppbooten fortbewegt.
Skandinavische Länder in Alarmbereitschaft
Nach Angaben von Medienberichten in Norwegen und Schweden war der Frachter auf dem Weg von der russischen Stadt Kandalakscha auf der Kola-Halbinsel nach Las Palmas in Spanien, als die Besatzung vor der norwegischen Küste ein Leck im Rumpf entdeckte. Der Frachter wurde in die nordnorwegische Stadt Tromsø geschleppt, wo eine Sicherheitszone eingerichtet werden musste. Nach Reparaturarbeiten konnte die „Ruby“ den Hafen wieder verlassen, aber nur mithilfe eines Schleppers. Auch die schwedische Küstenwache wurde in der Zwischenzeit in Alarmbereitschaft versetzt. Der Frachter soll sich jetzt auf dem Weg zu der litauischen Hafenstadt Klaipėda, um weitere Reparaturarbeiten zu erhalten. Dort ist der Frachter aber nicht willkommen und die litauische Regierungschefin Ingrida Šimonytė hat bereits angekundigt, dass ihre Land das Anlegen des Schiffes in Litauen verhindern wird. Die schwedische Regierung hat in der Zwischenzeit darauf aufmerksam gemacht, dass diese schwerwiegenden Zwischenfälle mit russischen Tankern und Frachtern augenscheinlich immer in der Nähe von bedeutenden Städten in NATO-Mitgliedsländern auftreten.
Weiterer Zwischenfall bei NATO-Manöver
Auch die 700 Soldaten, die im Augenblick im Fehmarnbelt bei dem NATO-Manöver „Northern Coasts“ teilnehmen, wurden eine unangenehme Überraschung von seitens Russlands zuteil. Dort platzten gestern zwei russische Einheiten mitten in die Übungen und sorgten dafür, dass mindestens eine halbe Stunde lang totale Funkstille ausgerufen wurde. Das deutsche Flaggschiff „Rhein“ wurde unmittelbar aus der Lübecker Bucht herausgerufen und begleitete die Russen aus dem Gebiet und in Richtung von internationalen Fahrwassern. Während keine Besatzungsmitglieder an Bord der russischen Kriegsschiffe in Sicht waren, nahm die Besatzung der „Rhein“ die Möglichkeit wahr, ausgiebig Fotografien von den Schiffen der unerwarteten Besucher zu machen.
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Und der ostsomalische Stammes Häuptling Kahaaramasch hat gepupst. UGW!
Auch für solche Schwerwiegenden Ausnahmefälle wird es seerechtliche Abkommen geben das es nicht so ohne weiteres möglich ist einem havarierten Schiff die Reparatur oder das Anlegen zu verweigern. Dadurch können weitere Schäden an Menschen und Umwelt verhindert werden.