Neues Raubtier überrennt deutsche Wälder

Aus ganz Deutschland kommen zur Zeit Berichte von erschrockenen Spaziergängern, die beim Ausflug in den Wald ein bisher unbekanntes Tier gesichtet haben. Der unheimliche Waldbewohner ähnelt zwar einem Fuchs, ist aber viel größer und gehört offenbar zu der Familie der Wölfe. 

Tierexperten haben jetzt bestätigt, dass es sich bei den neuen unbekannten Wildtieren um Goldschakale handelt, die im Augenblick überall in Europa auf dem Vormarsch sind. Goldschakale sind eigentlich in Indien, Afrika und auf dem Balkan zu Hause. Durch den Klimawandel hat sich aber unser einheimisches Wetter so verändert, dass die Tiere auch in Deutschland einen für sie perfekten Lebensraum vorfinden. 

Es ist noch unklar, wie viele dieser allesfressenden Raubtiere sich schon in Deutschland aufhalten, aber bestätigte Sichtungen von Goldschakal-Familien kommen aus fast allen Bundesländern. Forschungsberichte schätzen die Anzahl von Goldschakalen im europäischen Raum auf etwa 120,000, aber man geht davon aus, dass es hier eine große Dunkelziffer gibt. Goldschakale sind nämlich eher scheu und vermeiden menschlichen Umgang um jeden Preis.  

Goldschakale sind etwa einen halben Meter groß, zwischen 80 cm und einem Meter lang und wiegen bis zu 15 kg. Sie sind zwar eng mit dem Wolf verwandt, aber von Vetternwirtschaft kann hier keine Rede sein. Die größeren Brüder sind nämlich der größte Feind der Neuankömmlinge und Naturschützer konnten bisher keine Goldschakal-Familien in der Nähe von bestehenden Wolfsterritorien sichten. 

Auf der anderen Seite hat sich der Goldschakal als größter Feind unserer einheimischen Füchse entwickelt. In Bereichen, in denen sich Paare und Familien von Goldschakalen etabliert haben, wurde ein rasanter Rückgang in Fuchsbeständen registriert. Naturschützer sprechen in diesem Zusammenhang von zukünftig starken Veränderungen in unserem Ökosystem, sollte der Goldschakal sich wirklich Deutschland als sein neues Heimatland aussuchen. Bisher stehen Goldschakale nicht unter Artenschutz, befinden sich aber auch nicht auf der Liste der jagdbaren Tiere. 

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  • Ich hasse diese aufreißerischen Überschriften! "Auch für Menschen gefährlich"! Und weiter unten steht dann "eher scheu, vermeiden menschlichen Umgang um jeden Preis".
    Ja, was denn nun???!!!

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Alexander Grünstedt