Neues Sicherheitsprocedere an Flughäfen schränkt Passagiere weiter ein

Eine neue, entscheidende Regel soll an Flughäfen und während der Flüge selbst für mehr Sicherheit sorgen. Die Passagiere dürfen nicht mehr als zwei alkoholische Getränke zu sich nehmen, so die Forderung der Airline Ryanair.

Bei Ryanair kommt es immer wieder zu Problemen mit Gästen, die einen über den Durst getrunken haben. Gerade erst kam es zu einer außerplanmäßigen Zwischenlandung eines Fluges von Dublin nach Lanzarote – die Maschine musste in Porto einen betrunkenen Passagier „abladen“. Erst am folgenden Tag ging es für die restlichen Menschen an Bord weiter Richtung eigentlicher Destination. Kostenpunkt: Tausende Euros.

Limit von zwei Drinks gefordert
Jetzt meldet sich die Airline mit einer deutlichen Forderung an die EU zu Wort: Der Alkoholkonsum am Flughafen müsse reglementiert werden. “Es ist an der Zeit, dass die EU-Behörden Maßnahmen ergreifen, um den Verkauf von Alkohol auf Flughäfen einzuschränken”, schreibt Ryanair am Montag in einer Mitteilung. “Fluggesellschaften wie Ryanair schränken den Verkauf von Alkohol an Bord ihrer Flugzeuge bereits ein, vor allem im Fall von störenden Passagieren.”

Kontrolle mittels Bordkarte?
Vor allem bei Flugverspätungen würden die Fluggäste auf den Flughäfen “übermäßig viel” Alkohol konsumieren. “Wir verstehen nicht, warum die Fluggäste auf den Flughäfen nicht auf zwei alkoholische Getränke beschränkt werden”, so ein Ryanair-Sprecher. Die Kontrolle könnte, ähnlich wie beim Duty Free, über die Bordkarte erfolgen. Ryanair erhofft sich durch die Einschränkung ein besseres Verhalten der Fluggäste an Bord und ein sichereres Reiseerlebnis für alle Beteiligten.

Betrunkener Passagier wird verklagt
Der Hintergrund ist jener Vorfall im April letzten Jahres, bei dem eine Zwischenlandung in Porto notwendig wurde. Dort wurde der Störer verhaftet. Da die Arbeitszeit der Flugbesatzung aber Beschränkungen unterliegt, mussten die Crew und alle 160 Fluggäste in der portugiesischen Stadt übernachten. Dadurch entstanden der Fluggesellschaft nach eigenen Angaben Kosten in Höhe von 15.350 Euro. Der “störende” Passagier wird jetzt auf zivilrechtlichem Weg verklagt, um sich die entstandenen Kosten zurückzuholen.

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  • Saufen auf Kosten der Flugsicherheit,Bestrafung NUR zu BEGRÜSSEN! Wir müssen Alle die Fliegen eine Sicherheitsgebühr bezahlen auch für DIE mit bezahlen die sich NICHT an Regeln halten. Siehe Mallorca da können sich EINIGE auch nicht an Regeln der Menschlichkeit halten und diese befolgen.

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Martin Beier