Die Teilnahme Nordkoreas auf russischer Seite im Krieg gegen die Ukraine ist jetzt eine unumstrittene Tatsache, die global sehr kritisiert wird, unter anderem sogar von China. Auch auf russischer Seite sind die im Krieg eingesetzten Soldaten nicht unbedingt begeistert von der ausländischen Hilfeleistung, die aufgrund von sprachlichen und logistischen Problemen zu weiteren Umständen führt, die in den chaotischen Verhältnissen eines Krieges unangemessen sind. Gestern kam es jedoch zu einem schwerwiegenden Vorfall zwischen den Nordkoreanern und ihren Verbündeten, der vielen russischen Soldaten das Leben gekostet hatte.
Friendly Fire-Angriff
Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj befinden sich im Augenblick die meisten der von Nordkorea zur Verfügung gestellten Soldaten in der russischen Kursk-Region, die im Laufe dieses Jahres von den Ukrainern eingenommen wurden. Gemäß dem ukrainischen Geheimdienst HUR soll es dort gestern zu dem Vorfall gekommen sein. Die nordkoreanischen Soldaten hatten Feuer auf die Fahrzeuge des sogenannten Achmat-Bataillons, das zumeist aus Tschechen besteht, eröffnet. Dabei wurden acht russische Soldaten getötet und mehrere andere verletzt. Der Beschuss durch eigene Truppen, auch „Friendly Fire“ genannt, war das Resultat von Sprachbarrieren und Missverständnissen, die die Strategie und Koordination der unterschiedlichen Bataillone beeinträchtigten. Außer den acht russischen Soldaten, die von den Nordkoreanern erschossen wurden, sollen laut Angaben von HUR und Selenskyj weitere 200 Soldaten auf russischer Seite am selben Tag in den Auseinandersetzungen gefallen sein.
Weitere russische Annexionen geplant
Während der Krieg in der Ukraine immer noch im vollen Gange ist, hat der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew auf einem Parteitag im Kreml bekanntgegeben, dass noch weitere Annexionen von ukrainischen Gebieten durch Russland bevorstehen. Die betroffenen Regionen sind Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson, die bereits von Russland bedrängt und angegriffen, aber noch nicht erobert wurden. Russland hat den Abtritt der genannten Regionen als Voraussetzung für Friedensverhandlungen gefordert und damit gedroht, weitere Gebiete hinzuzufügen, sollte die Ukraine der Forderung nicht nachkommen.
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Was der Bettler SELENSKYJ alles Weis !!!!! Der soll sich um Frieden in der Ukraine kümmern!