Öffentlich-rechtliche Sender verlangen höheren Rundfunkbeitrag

Die öffentlich-rechtlichen Sender brauchen mehr Geld: Deshalb fordern die Gremienvorsitzenden von ARD und ZDF die Ministerpräsidenten der Länder auf, den Rundfunkbeitrag jetzt zu erhöhen. Eine Nichteinhaltung, so die Sender, würde zu schweren Konsequenzen führen.

Derzeit muss jeder Haushalt in Deutschland eine monatliche Gebühr von 18,36 Euro an den Beitragsservice entrichten. Der Gesamtetat von ARD, ZDF und Deutschlandradio belief sich im Jahr 2023 auf über 10 Milliarden Euro – und 85 Prozent dieses Betrages kamen allein aus den Beiträgen der deutschen Haushalte.

Doch nach Ansicht der öffentlich-rechtlichen Sender ist mehr nötig: Die Rede war von mindestens 3 Millionen Euro mehr. Das Problem ist, dass nur wenige Deutsche bereit sind, dies zu finanzieren. So hat Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner bereits erklärt, es sei unverständlich, warum die Beiträge weiter steigen sollen. Berlin sowie 6 weitere Länder – Bayern, Brandenburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt – sind derzeit nicht bereit, eine weitere Erhöhung zu unterstützen.

Die Gremienvorsitzenden von ARD und ZDF bestehen nun aber darauf, dass die Ministerpräsidenten der Länder die Rundfunkbeitragserhöhung durchsetzen müssen – und zwar zügig. Ihre Forderung haben sie in einem Brief an die Ministerpräsidentenkonferenz der Länder schriftlich formuliert.

Darin warnen sie, dass die „Umsetzung des Programmauftrags gefährdet ist, wenn der Beitrag nicht erhöht wird“. Die Finanzierung muss zu Beginn der neuen Beitragsperiode am 1. Januar 2025 für alle Rundfunkanstalten gesichert sein. Jede Verzögerung bei der Umsetzung der „moderaten Beitragsempfehlung“ der KEF würde dazu führen, dass „Sparmaßnahmen“ erforderlich würden, die „Funktion, Qualität und Akzeptanz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nachhaltig schwächen“ würden.

Ob das Schreiben die Meinung der sieben Länder ändern wird, bleibt abzuwarten. Die Wahrscheinlichkeit ist gering, denn die Länder haben die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten bereits mehrfach zu Sparmaßnahmen aufgefordert – erst wenn diese umgesetzt sind, würden sie bereit sein, die Empfehlung der KEF zur Erhöhung des Rundfunkbeitrags auf 18,94 Euro zu erwägen.

So wie es derzeit aussieht, befürchten die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten eine Verzögerung bei der Verabschiedung eines neuen Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrages, da dieser von allen 16 Landesparlamenten ratifiziert werden muss. Sollten sich einige Länder weiterhin weigern, könnten sich die ARD und der Intendant des Senders gezwungen sehen, die Erhöhung des Rundfunkbeitrags notfalls einzuklagen.

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  • ... UNVERSCHÄMT BIS MASSLOS ÜBERZOGEN IST DER DRUCK DEN DIE "GEZ" INDIREKT AUF DIE LÄNDER MINISTERPRÄSIDENTEN AUSÜBT!...DANN SOLL DER INTENDANT SICH MAL WAS ZURÜCK NEHMEN!ES GIBT GENUG STREAMING DIENSTE DIE DEN AUFTRAG BESSER ERFÜLLEN!...NEIN ZUR GEBÜHREN ERHÖHUNG DER "GEZ"☠️☠️☠️

  • Volk steh auf!!!
    Dieser Staat plündert uns nach allen Regeln des Verbrechens aus. Wir brauchen eine neue Regierung, die nicht aus den Altparteien besteht und diese staatliche Reklameabzocke besonders durch die völlig untauglichen Grünen, die in ihrem Leben nie richtig gearbeitet haben, endlich mal beendet!

    VOLK steh auf!!!

  • Dann sollen sie erst mal ihre Gehälter anpassen, nicht nach oben, sondern nach unten. Die Gehälter für ihre Moderatoren, die wie man sieht, fast alle Millionen auf dem Konto haben.!!

  • Das ist pure Abzocke. Die Sender nehmen Milliarden von den Gebührenzahlern ein. Da sollte es ein neutrales Kontrollgremium geben, welches die Ausgabenseite der Sender überprüft. Es müssende der Tagesschau keine drei Personen anwesend sein. Moderatoren müssen nicht innerhalb von zwei drei Jahren zu Millionären werden.
    Überall diese Spiele bei denen Tag für Tag tausende Euros ausgegeben werden.
    Wie hoch slind die Werbeeinnahmen der Sender. ? Es gibt kaum noch Sendungen die nicht permanent mit Werbung unterbrochen werden.
    Da gehen Millionen ein.
    Dann sollte man mal die Gehälter der Direktoren, Abteilungsleiter , Intendanten usw. unter die Lupe nehmen.
    Da bekommt ein Gottschalk über 1 Million Euro für eine Sendung die nie ausgestrahlt wurde. Das Geld muss aber bezahlt werden, weil vertraglich vereinbart
    Was bekommt die Dame , die jede Woche am Samstag die Lottozahlen vorliest und dazu nur wenige Minuten braucht ?
    Wass kosten die oft sinnfreien Talkshows bei denen sich Politiker profilieren wollen ?
    Verträge mit Fussballvereinen.die Millionen kosten.
    Geld spielt bei diesen Sendern keine Rolle. Wenn es knapp wird, ruft man nach höheren Beiträgen und die Geldverschwendung geht masslos weiter.

  • Wenn die vielen Wiederholungen wegfallen, ist dann der Bildungsauftrag gefährdet?
    Fakt ist, dass ca. 80% der zukünftigen Erwachsenen keine Sendungen der öffentlichen und privaten Sendeanstalten schauen und daher wird zukünftig keine Akzeptanz mehr für die Zwangsabgabe vorhanden sein! Das heisst, es muss ein völlig neues Finanzierungsmodell neben den Werbeeinnahmen aufgestellt werden. Andernfalls könnte es in der Zukunft zur Unzufriedenheit kommen, welches teilweise auch Wahlen beeinflussen könnte.

  • Rundfunkbeitrag abschaffen und dafür von jedem Haushalt 20€ einziehen, dafür alle Öffis frei. Keine Automaten die defekt sind, keine Gerichte die Schwarzfahrer verurteilen, keine Kontrolleure mehr und sicher weniger Autos auf den Straßen.

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Kai Degner