Öffentlichkeitsfahndung: Die Polizei bittet dringend um Mithilfe

Wer hat diese Frau gesehen? Die Polizei bittet dringend um Hinweise nach der Entführung von zwei Mädchen aus einer Kindereinrichtung in Ansbach, südwestlich von Nürnberg. Die Frau gilt als psychisch krank, die Mädchen sind möglicherweise in Gefahr.

Die Polizei bittet die Öffentlichkeit dringend um Hinweise auf den Aufenthaltsort einer 36-jährigen Frau. Ihr war es am Nachmittag des Aschermittwochs (14. Februar) gelungen, zwei Mädchen aus einer Kindereinrichtung in Nennslingen (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) im bayerischen Ansbach zu entführen. Das eine, Elina Kazantzis, ist 6 Jahre alt. Die andere, Nika Koltmann, ist 11 Jahre alt.

Die Polizei hat bestätigt, dass es sich bei der Frau um die Mutter der Mädchen handelt, sie hat jedoch nicht das Sorgerecht für sie. Mitarbeiter der Einrichtung berichten, dass sie die Mädchen unter einem Vorwand nach draußen brachte und dann mit ihnen verschwand. Die Frau, deren Name Anna Schönknecht ist, leidet an einer psychischen Krankheit, wegen der sie in Behandlung war. Nach Angaben der Polizei kann nicht ausgeschlossen werden, dass es zu einer gefährlichen Situation für die Mädchen kommen wird. Die Öffentlichkeit wird daher dringend gebeten, nach Anna Schönknecht, Elina Kazantzis und Nika Koltmann Ausschau zu halten.

Elina Kazantzis
Nika Koltmann

Personenbeschreibung
Zum Zeitpunkt der Entführung trug Elina eine blaue Schlagjeans, weiße Turnschuhe und einen weißen Anorak. Nika war für eine Faschingsparty verkleidet. Sie soll ein Faschingskostüm mit Marienkäfern, einen rosa Anorak, eine weiße Mütze mit schwarzen Ohren und lila Wanderstiefel getragen haben. Die Frau soll die Einrichtung gegen 17 Uhr mit den Mädchen verlassen haben.

Es ist nicht bekannt, ob sich Anna Schönknecht noch in der Gegend aufhält. Die Polizei ruft deshalb bundesweit zur Mithilfe auf. Wer die Frau oder ihre Töchter gesehen hat, wird gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911 2112 – 3333 oder jeder anderen Polizeidienststelle sowie über den Polizeinotruf 110 in Verbindung zu setzen.

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Kai Degner