Ökotest: Deutsches Lieblingsprodukt schadet Erbgut

Wer hat ihn nicht zwischendurch mal: Den großen Appetit auf eine Portion Pommes mit leckerem Ketchup. Doch wer zum Verzehr von letzterem greift, der sollte in Zukunft lieber zweimal hinsehen. Denn ein neuer Ökotest deckt jetzt auf, dass der Lieblingsketchup der Deutschen mit Erbgutschädigendem Schimmelpilz verseucht ist.

In dem Test wurden verschiedene Sorten getestet. Darunter Ketchup vom Discounter, aus dem Biomarkt oder auch aus der Drogerie. Getestet wurde der Geschmack, der Zuckergehalt und auch den Schadstoffgehalt. Besonders schockierend: Der in Deutschland wohl beliebteste Ketchup schnitt mit „Ungenügend“ ab und steht in großem Verdacht, besonders schädlich für die Gesundheit zu sein. Er soll das Erbgut schädigen und auch Krebs auslösen.

Bei wem es sich um den 6er Kandidaten handelt? Um Heinz-Ketchup! Er enthält mit 25,3 Gramm Zucker auf 100 Milliliter nicht nur deutlich mehr Zucker als andere, teils sehr gut bewertete, Sorten – bedenklich ist vor allem, dass er mit dem Schimmelpilzgift Alternariol (AOH) belastet ist. Dies zeigen ganz aktuelle Laborergebnisse.

Für die EU gilt ein Richtwert dieses Giftes in Lebensmitteln von höchstens 10 Mikrogramme Kilo. Dies sei unbedenklich und würde vom menschlichen Körper ohne Probleme toleriert werden. Im Heinz-Ketchup wurden jedoch 47 Mikrogramm Alternariol pro Kilogramm nachgewiesen. Viel zu viel also.

Das US-Unternehmen wollte kein Statement zu den aktuellen Erkenntnissen abgeben. Wenn man aber bedenkt, dass Heinz Ketchup rund 50 Prozent des Marktes in Deutschland ausmacht, ist dieses neue Ergebnis der Testung ein echtes Problem für die Gesundheit der Konsumenten. Heinz wird also nicht herumkommen, seine Produktion anzupassen und das Vertrauen der Konsumenten zurückzuerlangen.

Als Testsieger aus dem Ökotest ging übrigens der “Tomaten Ketchup” von Penny sowie der Bio-“Tomaten Ketchup” von Zwergenwiese hervor. Beide schnitten mit der Note “Sehr gut” ab.

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Jerry Heiniken