Paukenschlag: Nächster deutscher Reisebranche-Riese vor dem Aus
Die Reisebranche leidet noch immer unter den Folgen der Insolvenz des Reisekonzerns FTI. Jetzt droht Urlaubern ein weiterer schwerer Schock: Auch der Reiseriese Lidl Reisen steht vor dem Aus.
Beunruhigende Nachrichten über großen Reisevermittler
Viele erinnern sich vielleicht noch an die Schlagzeilen, die Lidl Reisen im vergangenen Jahr mit seiner Werbung für einen Urlaub in der Türkei machte, der billiger war als das Wohnen in Deutschland. Für alle, die auf der Suche nach Urlaubsschnäppchen sind, ist Lidl Reisen also ein bekannter Name.
Umso beunruhigender ist die Nachricht, die das Branchenportal FVW jetzt verkündet hat: Der Discounter Lidl steht kurz davor, sein Reisegeschäft unter der Marke Lidl Reisen einzustellen, und das schon ab Ende dieses Jahres.
Zusammenhang mit Insolvenz von Reisekonzern FTI vermutet
Wie blick.ch spekuliert, könnte die Entscheidung von Lidl mit der Insolvenz der FTI-Tochter Big Xtra zusammenhängen, die ein wichtiger Partner für den Discounter war. Auch die Verluste während der Pandemie sowie der mangelnde Erfolg von Lidl bei der Veranstaltung seiner eigenen Reisen könnten eine Rolle spielen.
Wie die Nachrichtenagentur IPPEN.MEDIA berichtet, war Lidl selbst bisher nicht bereit, sich zu dem von der FVW veröffentlichten Bericht zu äußern. Es wurde weder bestätigt noch dementiert, dass Lidl sein Reisegeschäft zum Jahresende einstellen wird.
Lidl Reisen: Ungewissheit über zukünftige Urlaubsbuchungen
Auf der Website von Lidl Reisen können die Verbraucher nach wie vor Urlaube mit Terminen für dieses und nächstes Jahr buchen. Derzeit scheinen keine Auswirkungen auf diejenigen bekannt zu sein, die ihren Urlaub für dieses Jahr durch Lidl gebucht haben. Auf der Website werden jedoch keine Reisen über Ende 2025 hinaus angeboten, und die Medienabteilung von Lidl wollte sich nicht dazu äußern, ob bereits für das nächste Jahr gebuchte Reisen in irgendeiner Weise betroffen sind.
Es ist zu hoffen, dass Lidl bald eine offizielle Erklärung zu den Vorgängen abgibt, denn natürlich werden viele Urlauber, die über den Reisemittler gebucht haben, durch diese Nachrichten beunruhigt sein.
