Paukenschlag: Neue EU-Verordnung bringt strenge Beschränkungen für Handgepäck

Das Letzte, was Reisende hören wollen: Eine neue EU-Verordnung bringt jetzt noch strengere Beschränkungen für Handgepäck auf Flügen. Flugreisende müssen künftig wieder mit längeren Sicherheitskontrollen rechnen.

Sicherheitskontrollen auf dem Flughafen: Änderungen für Flugpassagiere
Die Sicherheitskontrollen am Flughafen sind seit Jahren eine langwierige Prozedur, die wir aber im Interesse unserer eigenen Sicherheit in Kauf nehmen. Daher sind die Bemühungen vieler europäischer Flughäfen, die Sicherheitskontrollen zu erleichtern und zu beschleunigen, sehr zu begrüßen: Die neuen C3-Scanner können jetzt elektronische Geräte und Flüssigkeiten in Taschen scannen. Es ist nicht mehr nötig, Flüssigkeiten zu trennen und alles aus dem Handgepäck zu nehmen. Sogar die Beschränkung von 100 ml pro Behälter wurde teilweise aufgehoben – einige Flughäfen erlauben Behälter mit einer Größe von bis zu 2 Litern.

Die Flugpassagiere freuten sich also auf mehr Freiheit beim Packen ihres Handgepäcks und auf schnellere Sicherheitskontrollen. Das schnellere und effizientere Verfahren wurde auch von den Flughafenbehörden begrüßt. In Deutschland haben die Flughäfen Düsseldorf, München und Berlin viel Geld in die neuen C3-Scanner investiert. Doch nun hat ihnen die neue EU-Verordnung einen schweren Schlag versetzt.

Neue EU-Verordnung trifft Flughäfen schwer
In einer Änderung der EU-Luftsicherheitsverordnung, die alle Flughäfen in der EU sowie die Schweiz, Liechtenstein, Island und Norwegen betrifft, hat die EU nun festgelegt, dass die 100 ml-Grenze pro Behälter überall wieder eingeführt wird. Außerdem müssen Flüssigkeiten wieder getrennt in einem durchsichtigen Plastikbeutel aufbewahrt und bei Kontrollen aus dem Handgepäck entfernt werden.

Wie Olivier Jankovec, Generaldirektor von ACI Europe, gegenüber dem RND erklärte, werden Flughäfen, die die neue Technologie frühzeitig eingeführt haben, durch die neue Verordnung “sowohl betrieblich als auch finanziell” stark bestraft.

Urlauber werden noch in diesem Jahr betroffen sein
Die neue Verordnung wird sich bereits in diesem Jahr auf Reisende auswirken, da sie am 1. September in Kraft tritt. Jankovec erwartet, dass die Geschwindigkeit, mit der die Passagiere die Sicherheitskontrollen passieren können, beeinträchtigt wird. Zusätzlich zu ihren teuren Investitionen werden die Flughäfen nun gezwungen sein, zusätzliches Personal einzusetzen, um die erhöhte operative Belastung zu bewältigen.

Wie das RND berichtet, dürften die Einschränkungen jedoch nur vorübergehend sein. Die Rückkehr zum alten Kontrollsystem ist laut EU notwendig, weil mehrere bestehende CT-Scanner überarbeitet werden müssen, um ihre Leistung zu verbessern. Ein schwacher Trost für die Flughäfen, die viel in die neuen Scanner investiert haben und nun möglicherweise mehrere Monate lang nicht von ihnen profitieren können.

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  • Handgepäck im Flugzeug leidiges Problem.Daran sind die Fluggäste aus angeblicher Unkenntnis der Beförderungsvorschriften selber SCHULD. Ihr müsst EUCH einmal im Fernsehen anschauen was da ALLES versucht wird zu schmuggelt aus angeblicher Unkenntnis der Beförderung und Einfuhrbestimmungen in ein Land! Die Grösse von Handgepäck war ja auch schon ein leidiges Thema ,erschreckend was da ALLES als Handgepäck durchgehen soll und den braven Fluggast der die Bestimmungen einhält zugemutet wird. Durchgreifen und zur KASSE mit solchen Ignoranten.

  • Im Übrigen ,was hat eine 2Liter Flüssigkeitsflasche im Handgepäck zu suchen ca.2kg sinnloses Gewicht. Nun könnte wieder ein GANZSCHLAUER sagen zum persönlichen Verbrauch. Nach Portugal oder 3-4 Stunden Flug brauche ich nicht so viel Flüssiges jeglicher Art zu transportieren!

  • 100ml ist lächerlich, eine kleine Trinkflasche ist schon 250ml.

  • Was ist los, die Grünen genetischen Müllhaufen können sich am Rollfeld festkleben und der reisende soll wieder schikaniert werden. Hat die korrupte Gebermaschine nichts Wichtigeres zu tun.

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Kai Degner