Die Kraftstoffpreise steigen, die Preise für Kfz-Versicherungen werden im neuen Jahr voraussichtlich auf neue Höchststände klettern, und nun auch noch das: Millionen von Autofahrern hierzulande drohen neue Kosten und mehr Aufwand.
Deutschland ist eine Nation von Autofahrern: Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes sind so viele Autos auf deutschen Straßen unterwegs wie noch nie. Im Jahr 2023 wurden über 49 Millionen Pkws gezählt, womit die durchschnittliche Autodichte auf 588 Pkws pro 1000 Einwohner anstieg – ein neuer Höchststand.
Die Autos auf unseren Straßen werden immer älter
Aber nicht nur die Zahl der Fahrzeuge auf den Straßen ist gestiegen. Es ist auch das Alter dieser Fahrzeuge. Jürgen Wolz, Mitglied der Geschäftsleitung des TÜV SÜD, weist darauf hin, dass das Durchschnittsalter der Fahrzeuge in Deutschland inzwischen bei 10 Jahren liegt. Schwere Sicherheitsmängel treten laut Wolz bei Gebrauchtwagen dieses Alters viel häufiger auf als bei Neuwagen – vor allem, wenn sie nicht regelmäßig gewartet wurden.
TÜV fordert häufigere Untersuchungen
Aus diesem Grund fordert der TÜV, dass die Regeln für die Untersuchung von älteren Fahrzeugen geändert werden müssen. Derzeit müssen Besitzer von Fahrzeugen, die älter als drei Jahre sind, ihr Auto alle zwei Jahre zur Hauptuntersuchung und zum Abgastest bringen. Wer ein Fahrzeug hat, das 10 Jahre und älter ist, sollte es nach Ansicht des TÜV jedoch jedes Jahr zur Inspektion bringen.
Autofahrer müssen bereits mehrere Kostensteigerungen wegstecken
Schon jetzt müssen die Autofahrer hierzulande mehrere saftige Kostensteigerungen verkraften: Ab dem 1. Januar tritt der erhöhte CO2-Preis in Kraft, der voraussichtlich zu einer allgemeinen Erhöhung der Kraftstoffpreise führen wird. Auch die Kfz-Versicherungsprämien werden steigen, und das in nicht geringem Maße. Nach Berechnungen von Experten könnten bei der Kfz-Haftpflicht im Schnitt 8 Prozent mehr fällig werden, bei der Vollkasko sogar 12 Prozent.
Jährliche Hauptuntersuchung: Noch keine Entscheidung gefallen
Die Nachricht, dass Fahrer älterer Autos bald jedes Jahr für eine Hauptuntersuchung zahlen müssen, ist also höchst unerfreulich. Denn obwohl die Prüforganisationen versichern, dass für das nächste Jahr keine Preiserhöhung geplant ist, sind die Sätze bereits 2023 gestiegen: 150 Euro sind nun für Hauptuntersuchung und Abgastest fällig. Aus Sicht des Geldbeutels der Autofahrer ist also zu hoffen, dass es noch einige Zeit dauern wird, bis eine solche Änderung durchgesetzt wird.
We use Cookies.
Kommentare anzeigen
Wenn man sich die Autos von heute anschaut, dann fragt man sich ob man die in 10 Jahren überhaupt noch fahren kann?
Selbst fahre ich einen 25 Jahre alten Golf, ohne Rost, ohne technische Probleme! Das führe ich auf die Qualität von damals zurück die man heute leider nicht mehr so vorfindet.
Es ist der Staat, der die älteren und alten Autos gerne von der Straße hätte. Aber von Nachhaltigkeit, wie man es vorheuchelt, will man ja in der Politik nichts wissen.
iich glaube dieser Jürgen Wolz braucht einen Therapeuten.
Langsam reicht es!!!
Diejenigen, die diese Vorschläge machen, sind meist die, denen es an en entsprechenden Moneten nicht fehlt oder damit Geschäfte machen.
Mein Vorschlag: "Alle diese in die Sahra bringen und dort verdursten lassen"!!!
Ich glaube das der TÜV scheinbar Geld braucht, dass ist reinsten Unfug!
Die sollen es doch erst beweisen das mit den älteren Fahrzeugen wegen technischen Mängel mehr Unfälle passieren! Es ist reinste Willkür und Geldschneiderei.
Ich war immer treuer TÜV Kunde, ich geh jetzt zu Konkurrenz.