Paukenschlag: Politik wird Gesetz gegen Smartphones und Social Media verabschieden

Da Experten wiederholt festgestellt haben, wie schädlich Handynutzung und soziale Medien für die mentale Gesundheit sein können, reagiert die Politik jetzt mit einem Gesetz. Es kommt ein Totalverbot für ausnahmslos alle Bürger unter elf Jahren. Facebook, Instagram und Co. sollen künftig erst ab 15 erlaubt sein. Frankreichs Präsident Macron blieb allerdings Antworten schuldig, wie er diese Maßnahmen konkret umsetzen will.

Bei einer Pressekonferenz zum Wahlkampfauftakt gab Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bekannt, dass er ein strenges Smartphone- und Social-Media-Verbot für Heranwachsende befürworte. Die Idee, dass Kinder unter 11 Jahren künftig keine Smartphones und Jugendliche unter 15 Jahren keine sozialen Medien mehr haben dürfen, kommt von einer Gruppe von Experten. Die Wissenschaftler hatten einen Bericht verfasst, nachdem es einen entsprechenden Auftrag aus dem Élysée-Palast gegeben hatte.

Die ausufernde Handynutzung von Kindern und Jugendlichen schade ihnen so sehr, dass die Politik nun ein flächendeckendes Verbot umsetzen will. Die Gesetzgeber sollten entscheiden, welche Apps von dem Verbot erfasst werden sollen und welche konkreten Maßnahmen ein neues Gesetz enthalten könnte.

„Diejenigen, die hauptsächlich verantwortlich sind, sind die Techunternehmen“, sagte eine der Hauptautoren des Berichts, Servane Mouton, im April. Eine Möglichkeit sei, dass App-Entwickler und Technologieunternehmen dazu verpflichtet werden könnten, Altersbeschränkungen in ihre Anwendungen einzubauen. Auch die Eltern seien gefragt, das Nutzungsverhalten ihrer Kinder im Auge zu behalten. Tech-Giganten fahren eine „Strategie, um die Aufmerksamkeit der Kinder zu fesseln […], sie vor dem Bildschirm zu fixieren, zu kontrollieren und zu beschäftigen, um Geld mit ihnen zu verdienen“, so die Schlussfolgerung der Studienautoren. An Unternehmen wie Meta richten sie eine Botschaft: „Wir haben gesehen, was ihr tut und werden euch nicht damit davon kommen lassen“.

Eltern wird geraten, fürs Erste nur Tastenhandys zu erlauben und später bei der Nutzung eines Smartphones klare Regeln umzusetzen. Dazu gehören genau festgelegte Nutzungszeiten, eine genaue Erklärung zu Gefahren im Internet und Passwort-Schutz gewisser Funktionen sowie des App-Stores.

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  • Ich finde es echt schade , das diese Leite im Partei Parlament nichts anderes zu tun haben, als sich um die unwichtigen Dinge zu beschäftigen, und dann noch sagen das die Bürger zu viel am Handy sind. Schaut doch erstma bei euch ihr benutzt bei jeder Sitzung im Bundestag eure Handy selbst. Traurig echt traurig. Was soll bloß aus Deutschland werden!!!

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Martin Beier