Paukenschlag: Ryanair platzt der Kragen – Höchst unwillkommene Änderungen für Urlauber
Der Billigflieger Ryanair hat eine Reihe höchst unerfreulicher Änderungen angekündigt, die deutsche Urlauber demnächst betreffen werden. Darunter Unfassbares: Ryanair wird gleich drei deutsche Flughäfen nicht mehr anfliegen.
Ryanair stellt Flüge ein und gibt der Bundesregierung die Schuld
Dass Ryanair über die von der Bundesregierung beschlossene Erhöhung der Luftverkehrssteuer sehr unglücklich ist, ist schon seit längerem bekannt. Diese Erhöhung ist im Mai in Kraft getreten, und der Billigflieger hat seither von der Bundesregierung gefordert, dass die Erhöhung ausgesetzt wird. Eine Einigung konnte nicht erzielt werden – nun bekommen die deutschen Urlauber die Auswirkungen zu spüren.
Ab Sommer nächsten Jahres werden keine Ryanair-Flüge mehr von Dortmund, Dresden oder Leipzig starten. Auch von anderen deutschen Flughäfen wird die Fluggesellschaft ihr Angebot einschränken. Insgesamt werden 22 Strecken gestrichen.
Weitere Änderungen für Ryanair-Passagiere
Doch das ist noch nicht alles. Ryanair hat eine weitere Änderung angekündigt. Diese betrifft alle Passagiere – nicht nur die, die von Deutschland aus fliegen -, ist aber dennoch beachtenswert, da die Nichteinhaltung für die Passagiere schnell teuer werden kann.
Ryanair hat angekündigt, den Check-in-Prozess am Flughafen in den nächsten 6 Monaten komplett abzuschaffen. Alle Passagiere, die mit Ryanair fliegen, müssen in Zukunft über die App der Fluggesellschaft einchecken. Urlauber, die dies versäumen oder zu spät einchecken, müssen eine Gebühr von 55 Euro entrichten.
Eine Gebühr wird auch für all jene fällig, deren Handgepäck breiter als 25 cm ist. Obwohl die Koffer-Schablonen eigentlich etwas großzügiger bemessen sind, kann jeder, der ein deutlich breiteres Gepäckstück hat, mit einer Gebühr von bis zu 70 Euro rechnen.
Ryanair nicht die einzige Fluggesellschaft, die Flüge in Deutschland streicht
Die Streichung von Flügen und ganzen Strecken durch den Billigflieger ist eine schockierende Nachricht für viele deutsche Urlauber. Noch schlimmer ist, dass Ryanair nicht die einzige Fluggesellschaft ist, die ihr Angebot in Deutschland einschränken will. Die Lufthansa-Tochter Eurowings kündigte kürzlich an, dass sie zwischen Weihnachten und Neujahr mehrere Flüge von deutschen Flughäfen streichen will. Der Grund dafür: Durch die Erhöhung von Steuern und Gebühren sind solche Flüge über die Feiertage – die in der Regel nicht sehr stark frequentiert sind – für die Airline einfach nicht mehr rentabel.
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