Paukenschlag: So könnten deutsche Soldaten in der Ukraine eingesetzt werden

Die Verluste in Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine werden immer größer. Ein Waffenstillstand zwischen den beiden Ländern muss kommen. Aber zu welchem Preis? Deutsche Soldaten sollen in der Ukraine eingesetzt werden, um den Frieden zu sichern.

Im vergangenen Monat hat US-Präsident Joe Biden der Ukraine die Erlaubnis erteilt, von den USA gelieferte Langstreckenwaffen gegen Russland einzusetzen. Vor zwei Wochen feuerte Russland eine Hyperschallrakete auf die ukrainische Stadt Dnipro ab, nach Angaben Moskaus als Vergeltung für die Angriffe auf sein Gebiet. Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine zeigt keine Anzeichen eines Nachlassens.

Bundeswehr soll besondere Rolle in der Ukraine erfüllen
Während seines Wahlkampfs erklärte Trump, er werde den Krieg in der Ukraine innerhalb von 24 Stunden beenden. Doch wenn es Trump nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus gelingen sollte, einen Waffenstillstand zwischen der Ukraine und Russland zu erreichen, wie ließe sich dann verhindern, dass der Krieg allzu bald wieder ausbricht?

Hier sieht Außenministerin Annalena Baerbock die Bundeswehr in einer wichtigen Rolle: Sich zwischen Russland und die Ukraine zu stellen und den Frieden zu wahren. Wie sie am gestrigen Mittwoch auf dem NATO-Gipfel in Brüssel erklärte, sollen zu diesem Zweck Bundeswehrsoldaten als Teil einer internationalen Truppe auf ukrainischem Gebiet stationiert werden.

Sicherheitsexperten sehen Probleme mit Baerbocks Idee
Sicherheitsexperten haben Baerbocks Idee bereits kritisiert. Wie Carlo Masala, Professor für internationale Politik an der Bundeswehr-Uni München, gegenüber der BILD betont, wären die Anforderungen an eine solche friedenserhaltende Mission enorm: Allein im Osten und Südosten müssten 1200 km Frontlinie abgedeckt werden – und dabei ist nicht nur von einer dünnen Trennlinie die Rede. Die Pufferzone zwischen den beiden gegnerischen Seiten müsste beträchtlich sein, um den Ausbruch von Konflikten vor Ort zu verhindern. Laut Masala wären 10.000 Soldaten und mehr nötig, um ein solches Gebiet zu sichern.

Eine Aufgabe, die die vereinten Kräfte mehrerer europäischer Länder erfordern würde. Da Putin aber bereits bei früheren Gelegenheiten darauf hingewiesen hat, dass er glaubt, der Westen mische sich in den Krieg ein, ist es möglich, dass Russland irgendwann die Friedenstruppen angreifen wird. Masala weist darauf hin, dass die Truppen deshalb schwer bewaffnet und auf „umfassende Kriegshandlungen“ vorbereitet sein müssten. Er sieht nicht viele europäische Länder bereit, sich auf diese Weise zu engagieren.

Bundeswehr-Einsatz in der Ukraine: Das sagt der Kanzler
Ist ein baldiger Einsatz deutscher Truppen in der Ukraine denkbar? Olaf Scholz scheint das nicht so zu sehen. In der gestrigen Regierungsbefragung im Bundestag darauf angesprochen, wich Scholz aus: Es sei „nicht angemessen“, darüber zu spekulieren, was im Falle eines Waffenstillstandes notwendig wäre, so der Kanzler – ein etwas anderer Tenor als der der Außenministerin. Wann solche Spekulationen angebracht sind und ob es zu einem Einsatz der Bundeswehr in der Ukraine kommen wird, bleibt also abzuwarten.

Foto: Feldjäger (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Kommentare anzeigen

  • Soll sich doch die Bärbock selber als Kanonenfutter hinstellen. Jetzt spinnt die total, hoffentlich ist sie ganz schnell weg aus der Regierung.

  • Ja, genau das wollte ich vorschlagen, soll diese Inkompetente selbst hinstellen.
    1 kostet das den Steuerzahler richtig viel Geld und wieso sollen unsere Kinder für den Selenski sterben. Der kassiert doch nur . Wenn alles vorbei ist hat er ein sorgenfrei Leben.
    Gewusst wie!

  • Diese Frage stellt sich NICHT,
    PRÄSIDENT PUTIN wird da sicher NICHT ZUSTIMMEN. IHR PIFKI WERDET DOCH NICHT GLAUBEN daß PUTIN eine Kriegspartei als Beobachter einer DEMILITARISIERTEN ZONE ZUSTIMMEN WÜRDE NOCH DAZU GRAUHELME WO LEBT IHR? WANN DANN NUR UNTER EINEN UN- MANDAT und mit Beteiligung von BRICS-STAATEN.
    Frau Bearbock träumen Sie weiter, sie sind in diesen belangen
    1. Total inkompetent
    2. So unwichtig wie ein Aschenbecher auf einem MOTORRAD.

  • Die beliebte Spitzenpolitikerin (in Anführungsstriche - einem anderen Beitrag) soll verschwinden ,es ist so wie so bald vorbei mit Inkompetenz. Das Geld - unser Steuergeld benötigen WIR HIER in Deutschland um die Milliarden Löcher zu stopfen. Selenskyj ist ein Schmarotzer auf Kosten ANDERER und die Millionen im Ausland gebunkert für ein sorgenfreies Leben DANACH.

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Kai Degner