Tödliche Schüsse in deutscher Großstadt

Dramatische Szenen in Mannheim am Dienstagabend: Die Polizei wurde zu einer Bedrohungslage mit einem bewaffneten Mann in der Bibliothek der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Mannheim alarmiert. Mehrere Polizeieinheiten rückten daraufhin aus. Kurz nach ihrem Eintreffen am Einsatzort eskalierte die Situation und mehrere Schüsse fielen.

Der Angriff ereignete sich am Dienstagabend gegen 17.30 Uhr in der Universitätsbibliothek auf dem Gelände des Mannheimer Schlosses. Als die Polizei eintraf, befanden sich noch mehrere Studenten und Mitarbeiter in der Bibliothek. Die Polizei umstellte den Angreifer, der mit einer Machete bewaffnet war, schnell.

Wie Augenzeugen berichten, hatte der Mann zu diesem Zeitpunkt bereits eine Mitarbeiterin der Bibliothek mit der Machete angegriffen. Dann bewegte er sich bedrohlich auf die Polizisten zu. Es ist nicht bekannt, ob er sich dann bedrohlich auf die Polizei zubewegte oder tatsächlich nach einem Polizeibeamten schwang. Im nächsten Moment ertönten Schüsse. Der Angreifer stürzte schwer getroffen zu Boden. Er wurde dann von den Beamten gesichert und in ein Krankenhaus gebracht.


Die Schussverletzungen erwiesen sich jedoch als so schwer, dass der Mann kurz nach seiner Ankunft im Krankenhaus starb. Das Landeskriminalamt (LKA) ist nun eingeschaltet, um die Schießerei und die Vorgänge, die dazu geführt haben, zu untersuchen. Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei dem Angreifer um einen gebürtigen Saarbrücker, der in Mannheim wohnhaft war. Wie die BILD berichtet, war er 31 Jahre alt und der Polizei bereits aus früheren Vorfällen bekannt. Wegen wiederholten negativen Verhaltens war er zuvor aus der Bibliothek verbannt worden. Was ihn dazu veranlasste, dort mit einer Machete aufzutauchen, ist derzeit noch nicht bekannt. Nach Angaben der Polizei befanden sich die in der Bibliothek anwesenden Studenten zum Zeitpunkt der Schüsse nicht in Gefahr.

Dies war bereits der zweite Vorfall in diesem Monat, bei dem ein randalierender Mann von der Polizei erschossen wurde. Am 5. April wurde ein 52-jähriger Obdachloser in der Dortmunder Innenstadt erschossen, nachdem er mit einer 2,5 Meter langen Eisenstange auf Polizeibeamte losgegangen war. Auch er erlag später im Krankenhaus seinen Verletzungen.

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  • Gut so, daß der Angreifer tot ist!!!
    Ansonsten hätte es den Steuerzahler eine Menge Knete gekostet.
    In solchen Fällen sollte die Polizei sofort den finalen Schuß anwenden!!
    Denn diese Täter kosten den Steuerzahler nach einer Festnahme eine Menge Geld, und wenn sie bei den geringen Strafen in Deutschland wieder frei kommen, beginnt das Drama von Neuem!!

  • Ach der Arme, für mich eine KREATUR WENIGER. DIE POLIZEI HAT ALLES RICHTIG GEMACHT, DAUMEN HOCH

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Kai Degner