Polizei sucht dringend nach Anhalter: Das Leben eines Kindes ist in Gefahr
Haben Sie diesen Mann am Straßenrand gesehen? Das Leben eines 2-jährigen Kindes steht auf dem Spiel, und es besteht möglicherweise auch Gefahr für andere: Die Polizei bittet die Öffentlichkeit dringend um Hinweise auf den Aufenthaltsort des Mannes.
Der schlimmste Albtraum jeder Familie: Ihr zweijähriges Mädchen wird seit Dienstag vermisst – ihr Verbleib ist ein Rätsel, und mit den Stunden wächst die Angst, dass ihr etwas Schlimmes passiert ist. Die Polizei hat daher eine dringende Suche nach dem Mädchen und dem Mann, der sie genommen hat, eingeleitet. Bislang wurde nur ein Foto des Mannes in der Öffentlichkeitsfahndung veröffentlicht.
„Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass eine Gefahr für andere und für das Kind besteht“, warnt eine Sprecherin der Polizei. Der Mann wird beschrieben als 29 Jahre alt, 180 cm groß, bekleidet mit einem hellen T-Shirt und hellen Shorts. Er ist niederländischer Herkunft und soll nur wenig Deutsch sprechen. Das Mädchen hat dunkles, lockiges Haar und war zum Zeitpunkt ihres Verschwindens mit einem hellen T-Shirt und Jeans-Shorts bekleidet. Sie ist seine Tochter, aber es besteht Anlass zu großer Sorge um ihre Sicherheit.
Der Mann nahm das Mädchen und lief nach einem Streit mit der Mutter davon. Dies geschah am Dienstag in Kroppenstedt bei Halberstadt (Landkreis Börde, Sachsen-Anhalt). Der Mann, dessen Name mit Kiefer S. angegeben wird, wurde mit dem Kind zunächst in Halberstadt und dann in Klein Quenstedt (etwa 25 km von Kroppenstedt entfernt) gesehen. Zeugen beschreiben ihn als verwirrt und planlos. Es ist bekannt, dass er kein Transportmittel hat und bereits als Anhalter mitgefahren ist.
Die Polizei befürchtet, dass der Mann aufgrund der „privaten Situation“ dem Kind und sich selbst Schaden zufügen könnte. Die Polizei rät, ihn nicht anzusprechen, wenn man ihn sieht. Er versucht möglicherweise, mit seiner Tochter als Anhalter zu fahren. Halten Sie auf keinen Fall an, sondern verständigen Sie sofort die Polizei über den Notruf 110 oder direkt das Revier Harz unter der Telefonnummer 03941 674 293.
