Polizei sucht Zeugen für islamistische Terror-Tat am Hauptbahnhof

Wer hat etwas gesehen? Ein syrischer Mann beging am Hauptbahnhof der Stadt Nürnberg einen brutalen Angriff auf Passanten und die Polizei. Dabei soll er mehrfach “Allahu akbar“ gerufen haben. Nun werden dringend Zeugen der Tat gesucht.

Der 28 Jährige Mann attackierte mit einer abgebrochenen Glasflasche zuerst Zivilisten, dann die herbeigerufenen Polizeibeamten. Drei der Polizisten wurden dabei verletzt, einer ist aufgrund der Schnitte sogar dienstunfähig. Es wird gegen den Gewalttäter daher auch wegen versuchten Totschlags ermittelt.

Da der Mann während seines Angriffs auch noch mehrfach „Allahu akbar“ (deutsch: Gott ist groß) rief, gibt es auch einen Islamismus-Verdacht. Bisher wurden dafür aber noch keine weiteren Anhaltspunkte gefunden, wie die Polizei bekannt gab.

Der Täter wurde gegen 18.25 Uhr auf einer Straßenbahninsel vor dem Hauptbahnhof angetroffen, wie er Passanten anpöbelte und mit der abgebrochenen Glasflasche fuchtelte. Er konnte erst mit Hilfe von Verstärkung verhaftet werden und wird nun einem Richter vorgeführt, der über eine mögliche U-Haft entscheidet. Wie es heißt, sei der Syrer unvermittelt auf die Beamten zugelaufen und habe die Aufforderung, stehen zu bleiben, ignoriert.  

Selbst während der Festnahme gab es Probleme: Mehrere Unbeteiligte kamen dazu und sollen die Beamten angeschrien haben, woraufhin gegen sie ein Platzverweis ausgesprochen wurde. Als die Personen das ignorierten, musste noch einmal Verstärkung angefordert werden. Es erfolgte eine Festnahme.

Es werden nun dringend Zeugen gesucht, die den Vorfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise geben können. Bitte melden Sie sich unter der Telefonnummer 0911 2112 – 3333 beim Kriminaldauerdienst Mittelfranken!

Der deutsche Verfassungsschutz und die heimischen Polizeibehörden zeigen sich aktuell sehr besorgt über das wachsende Risiko islamistischer Anschläge hierzulande. “Das Erstarken dieser Gruppe in Afghanistan verstärkt die Gefährdungslage in Deutschland”, warnte Thomas Haldenwang, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, vor wenigen Wochen in Bezug auf die Terrororganisation IS.

Und US-Central Command Befehlshaber General Michael Kurilla prognostizierte, dass der afghanische IS-Ableger – derzeit haben die Taliban in Afghanistan die Macht an sich gerissen – wahrscheinlich in weniger als einem halben Jahr westliche Ziele außerhalb Afghanistans angreifen könnte. 

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Martin Beier