Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek nannte Fakten zu Long-Covid im Freistaat. Die Zahl, die er da nennt, ist schockierend: Die Kassenärztliche Vereinigung in Bayern meldet 280.000 Long Covid-Patienten. Mit anderen Worten: Jeder 50ste Einwohner in Bayern leidet unter Langzeitfolgen einer Sars-CoV-2-Infektion.
In Bayern wurden 280.000 Patienten wegen Long-Covid-Symptomen behandelt. Etwa die Hälfte davon wurde im ersten Quartal 2022 erfasst. Ein Drittel dieser Patienten sei längerfristig auf medizinische und pflegerische Hilfe oder rehabilitierende Maßnahmen angewiesen. Das heißt, ihre Symptomatik hält über sechs Monate an. “Long bzw. Post Covid ist ein Krankheitsbild, das wir sehr ernst nehmen müssen”, sagt Holetschek. “Die Betroffenen stehen oftmals unter hohem Leidensdruck. Wir dürfen sie damit nicht alleine lassen.”
Bayern zählt nach Nordrhein-Westfalen die höchsten Genesenen-Zahlen. Mehr als 5,5 Millionen Menschen haben sich dort seit Beginn der Pandemie nachweislich mit Corona infiziert. Auch Baden-Württemberg meldete hohe Infektionszahlen. Dort geht die Landesregierung von 70.000 Long-Covid-Patienten aus.
Noch immer gibt es keine einheitliche Definition für Long-Covid, daher sind die Zahlen schwer zu fassen. Verschiedenen Studien folgend, gehen Wissenschaftler davon aus, dass jeder zehnte Infizierte Long-Covid-Symptome entwickelt.
Der Einfluss auf den Arbeitsmarkt ist noch nicht abzuschätzen. Die Techniker Krankenkasse (TK) wertete Fehlzeiten des vergangenen Jahres aus. Demnach wurden rund ein Prozent der nachweislich Infizierten anschließend wegen Long-Covid krankgeschrieben. Diese schrieben dann allerdings lange Fehlzeiten. Im Schnitt daure eine Krankschreibung wegen Long-Covid drei bis vier Monate.
Der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach fürchtet eine neue „Volkskrankheit“, die dringend besser erforscht werden müsse. Er kündigte eine “anrollende Forschung für Long Covid” für die Behandlung der Patienten an und betonte mehrfach, wie wichtig die Impfung sei, um jeden einzelnen zu schützen. Mit den warnenden Worten „ein falscher Atemzug kann das Leben kaputtmachen“, appellierte Lauterbach erneut zur vierten Impfdosis.
Post Covid, also Beschwerden, die auch drei Monate nach der akuten Erkrankung anhalten, zeigen sich mit vielseitigen Symptomen. Entsprechend schwer ist die Definition und sehr verschieden ist die Therapie. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zählt unter anderem “Fatigue” auf, also eine extreme Müdigkeit, durch die teilweise schon einfachste Alltagsaufgaben zu Erschöpfung führen. Daneben werden aber auch Gedächtnisprobleme, Schlafstörungen und Depressionen sowie typische Beschwerden von Atemwegserkrankungen und Muskel- bzw. Brustschmerzen genannt.
We use Cookies.
Kommentare anzeigen
Ja, die Geimpften leiden an Long Covid, aber das sie sich haben impfen lassen, wird hier in dieser Nachricht mal wieder verschwiegen.
Meine Familie hat sich nicht impfen lassen und ist "long-lebend" beschwerdefrei. Zu meiner Familie zählen auch meine Enkel und ihre Mütter ( für uns Schwiegertöchter ).
Allerdings haben wir auch ein Problem: wir tragen 'ne Maske im Supermarkt und dort, wo man durch Menschengetümmel durch muß. Wir werden von den Geimpften darauf aufmerksam gemacht, daß wir die Masken nicht mehr aufsetzen müssen. Ich antworte dann, daß ich nicht geimpft bin und mich von den Geimpften nicht anstecken lassen möchte. Dann ernte ich nur noch 'nen Kopfschüttel.
Wann wird endlich die Wahrheit berichtet:::: Long Covid ist die neue Meldung der Ärzte für Impfnebenwirkungen. .... gesteuert von den Kassen... der Arzt bekommt für seine Arbeit nur Geld für Behandlungen Long Covid... aber nicht für Behandlungen von Impfnebenwirkungen.
So einfach geht die Steuerung. Aber es gibt viele, viele Arzthelfer , Pfleger und auch Ärzte die nicht mehr den Mund halten. Es kommt alles raus, auch dieser Abrechnungsverrat wofür wir Krankenkassenbeiträge zahlen.