Putin läuft die Zeit davon: Sein grausames Ultimatum

Der baldige Amtsantritt von Donald Trump setzt Russland unter Druck. Präsident Wladimir Putin setzt nun ein grausames Ultimatum: Seine Männer müssen die Region Kursk um jeden Preis zurückerobern. Dafür bleiben 70 Tage Zeit!

In 70 Tagen wird Donald Trump als US-Präsident übernehmen. Und er hat bereits angekündigt, den Krieg in der Ukraine „einzufrieren“ und ihn auf diese Art zu beenden. Das bedeutet für die Russen, knapp 18 Prozent der Ukraine dauerhaft unter Kontrolle zu haben. Umgekehrt besetzt die Ukraine aber derzeit auch knapp 600 Quadratkilometer russischen Bodens in der Region Kursk im Westen des Landes.

Noch 70 Tage für Rückeroberung
Putin will die aktuelle Front nicht beibehalten, weswegen einer seiner Armee ein Ultimatum gesetzt hat, Kursk bis zum Tag der Amtseinführung Donald Trumps komplett zurückzuerobern. „Wladimir Putin hat 50.000 russische und nordkoreanische Truppen eingesetzt, um Kursk vor dem Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident im Januar von der Ukraine zurückzuerobern“, schreibt die britische Zeitung „The Telegraph“.

Nicht das erste Ultimatum
Allerdings handelt es sich bereits um Putins drittes Ultimatum bezüglich Kursk: Sein Militär hätte das Gebiet bereits einmal zwischen dem 6. und 15. August und dann bis zum 1. Oktober, danach „bis Mitte Oktober“ Zeit, zurückzuerobern sollen. Doch alle Versuche scheiterten.

Zahlreiche Soldaten gefallen
Seit dem 7. November stürmt das russische Militär die verlorenen Gebiete in Kursk täglich. Dazu sind Dutzende Panzer und Schützenpanzer sowie Hunderte Soldaten im Einsatz. Das traurige Resultat: Lediglich zwei kleine Dörfer konnten zurückgeholt werden. Binnen fünf Tagen verlor man dabei aber als 500 Soldaten (davon etwa 200 Tote) und 56 Kampffahrzeuge. Auch zwei 28 moderne BTR-82A, die der 810. Marineinfanteriebrigade speziell für die Erstürmung von Kiew zur Verfügung gestellt wurden, waren darunter.

Putin fürchtet nun, dass er Teile von Kursk am 21. Januar freigeben muss, wenn sie noch unter ukrainischer Kontrolle stehen sollten. In einer letzten großen Offensive sollen jetzt bis zu 50.000 russische Truppen, darunter auch tausende Nordkoreaner, den Gegenangriff vollziehen.

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Martin Beier