Putin setzt neue Waffe ein: Europa in höchster Alarmbereitschaft

Europas Geheimdienste sind in höchster Alarmbereitschaft: Putin setzt eine neue Waffe ein, und ein Angriff ist jederzeit und überall möglich.

Wladimir Putin hat dem Westen mehrfach mit furchtbaren Konsequenzen für seine Einmischung in der Ukraine gedroht. Er hat ein ganzes Arsenal an Horror-Waffen aufgebaut, um die Welt zu verängstigen und einzuschüchtern. Erst vor wenigen Tagen warnte er: „Eine ständige Eskalation kann zu ernsten Konsequenzen führen“. Klammheimlich hat Putin jedoch bereits damit begonnen, einen Krieg gegen den Westen zu führen.

Putins neue Waffe ist keine, die auf dem Schlachtfeld eingesetzt wird, aber das macht sie nicht weniger bedrohlich. Putin versucht, den Westen durch einen „Schattenkrieg“ einzuschüchtern: Der US-Geheimdienst hat eine Zunahme von Sabotageanschlägen in Europa beobachtet – Brandstiftung ist Putins neue Waffe.

Die New York Times listet mehrere Vorfälle auf. Im März brach in einem Industriegebiet in Leyton, nahe London, ein Großbrand aus. Es stellte sich heraus, dass zwei britische Männer Gelder vom russischen Geheimdienst erhalten hatten, um den Anschlag auszuführen. Drei weitere Männer wurden im Laufe der Ermittlungen verhaftet.

In Polen wurden bisher neun Verdächtige wegen direkter Beteiligung an Sabotageakten gegen eine Reihe von Zielen festgenommen. Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk bestätigte gegenüber dem Nachrichtenportal LRT.lt, dass mindestens sieben Fälle von Brandstiftung oder versuchter Brandstiftung auf Saboteure in russischem Sold zurückgeführt werden können. Der verheerende Brand, der Anfang Mai in Warschaus größtem Einkaufszentrum ausbrach und 1400 Geschäftsräume zerstörte, steht ebenfalls im Verdacht, das Werk von Saboteuren zu sein. Das Feuer, das in der Woche zuvor in einem Ikea in Vilnius ausgebrochen war, aber glücklicherweise eingedämmt werden konnte, bevor es sich ausbreitete, ist vermutlich auch das Werk der gleichen Leute.

Wie die NY Times schreibt, glaubt Andrea Kendall-Taylor, eine ehemalige US-Geheimdienstmitarbeiterin, dass Putin diesen Schattenkrieg führt, um einen Krieg nach Europa zu bringen, ohne jedoch einen direkten Konflikt mit der Nato zu beginnen. Ziel ist es, den Westen zu destabilisieren, indem man „über konventionelle Angriffe hinausgeht“.

Die Reaktion des Westens auf diese Vorfälle muss jedoch vorsichtig und einheitlich sein: Wie Max Bergmann, Direktor des Programms Europa, Russland und Eurasien am Center for Strategic and International Studies, betont, ist die Situation mit Russland bereits sehr angespannt. In den vergangenen Tagen haben zahlreiche europäische Länder, darunter Deutschland und Frankreich, der Ukraine die Erlaubnis erteilt, sich durch Angriffe auf Ziele in Russland zu verteidigen, was Putin zu erneuten Drohungen mit einer Eskalation des Krieges veranlasste.

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  • Das sind alles unbestätigte, Bildzeitungsinformationen. Putins Ziel ist es, die Ukraine zu erobern,und keine Brandstiftungen. Die Phantasiewelt in den Medien erreicht Immer mehr groteske Formen Man braucht diese Schlagzeilen, um die Umsätze zu steigern, mehr ist das auch nicht.
    Was hätte Putin davon, wenn da mal ein paar Großmärkte oder Hallen abbrennen ? Die werden wieder aufgebaut, die Versicherungen zahlen und das wars dann auch..
    Was viel wichtiger wäre, endlich mit Raketen undnaderen Waffen Einrichtungen auf russischem Gebiet zu zerstören. Eektrizitätswerke, Versorgungseinrichtungen, Ölförderanlagen, Bahnlinien. Strassen die die Nachschub russischer Truppen dienen Das wäre dringend notwendig, um diesen Aggressor an den Verhandlungstisch zu zwingen.
    Alles andere ist militärisch gesehen, nutzlos

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Kai Degner