Nach dem tragischen Kolibakterien-Ausbruch bei McDonald’s wurde nun bekannt, dass auch bei Pizza, sowie in den Restaurants von KFC, Pizza Hut, Taco Bell und Burger King Vergiftungsfälle aufgetreten beziehungsweise Vorsichtsmaßnahmen ergriffen worden sind.
Der Kolibakterien-Ausbruch in den USA konnte mittlerweile auf geschnittene Zwiebeln im sogenannten Quarter Pounder Burger von McDonald’s zurückgeführt werden. Wie berichtet, waren zahlreiche Menschen nach dessen Menschen krank geworden. Als Reaktion nahmen inzwischen auch andere Fast-Food-Ketten wie KFC, Pizza Hut und Taco Bell die Zwiebeln von der Zutatenliste – sie alle gehören zur Unternehmensgruppe Yum! Brands. Auch Burger King soll diese Vorsichtsmaßnahme ergriffen haben, wie die „Washington Post“ und der US-Sender NBC übereinstimmend berichten.
McDonald’s wird verklagt
Laut Angaben der FDA musste McDonald’s den beliebten Burger vorübergehend in zwölf Bundesstaaten teilweise oder komplett aus dem Sortiment nehmen. Im Bundesstaat Nebraska wurden bereits zwei Klagen gegen das Unternehmen eingereicht.
Vergiftungen nach Pizza-Verzehr
Zu weiteren Vergiftungsfällen kam es inzwischen auch nach einer folgenschweren Verwechslung in einer Pizzeria in Stoughton im US-Bundesstaat Wisconsin. Dutzende Menschen wurden krank, nachdem sie in einem Restaurant namens „Famous Yeti’s Pizza“ gegessen hatten. Der Grund: Von Montag bis Donnerstag war die beliebte Teigware mit Marihuana serviert worden.
Öl mit THC als Ursache
Als einem der Köche das Öl ausging, griff er sich einen anderen Krug aus einer Gemeinschaftsküche im selben Gebäude. Wie sich herausstellte, war darin Delta-9, eine Form von THC, enthalten. Eine Teigcharge, aus der 60 Pizzen hergestellt werden könnten, sei kontaminiert worden, so Restaurantchef Cale Ryan. Er habe von 20 betroffenen Kunden gehört.
Fünf Personen wurden so krank davon, dass sie von Sanitätern abtransportiert werden mussten. Zu den häufigsten Symptomen gehören Schwindel, erhöhter Blutdruck, Erbrechen, Angstzustände, Paranoia und Halluzinationen.
Marihuana ist in Wisconsin zwar illegal, nicht aber Produkte wie THC aus der Hanfpflanze. Es liegt nahe, dass das Öl zur Herstellung von Keksen und Gewürzen verwendet werden sollte.
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