Riesenrückruf von Aldi aufgrund von Kunststoffteilchen

Fast jeder hat sie im Gefrierschrank oder in der Tiefkühltruhe. Für die meisten Familien hierzulande sind sie die beliebteste Wahl, wenn man sich nicht entscheiden kann, was man zum Essen machen soll, und besonders Kinder lieben sie. Jetzt ist aber Vorsicht geboten, denn Aldi ruft die beliebteste Marke von Fischstäbchen zurück, weil sie einige unfreiwillige Zutaten enthalten, die sich als unverdaulich und regelrecht gefährlich erweisen könnten. 

Bestimmte Fischstäbchen-Marke

Betroffen von der Verunreinigung durch Plastik ist ausgerechnet die XXL-Packung, die bei Familien mit Kindern beliebt ist. Dabei dreht es sich um die Marke „Golden Seafood TK XXL Fischstäbchen 900 g“ vom Produzenten Greenland Seafood Europe GmbH in Bremen. Zurückgerufen wird die Charge Nummer L4219 mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 28. Januar 2026. Die von Kunststoffteilchen beeinträchtigten Fischstäbchen wurden zumeist von Aldi Süd verkauft und befinden sich voraussichtlich in Supermärkten des Discounters in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Bayern, Baden-Württemberg und im Saarland. Aldi und Greenland Seafood Europe bitten jetzt jeden, der Fischstäbchen der Marke im Gefrierschrank aufbewahrt, diese genau zu untersuchen und eventuell zurückzugeben, falls sich die betroffene Charge-Nummer mit dem angegebenen Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Packung befindet. Die Rückgabe kann an allen Aldi Süd-Filialen vorgenommen werden, auch ohne Vorlage des Kassenbons. 

Zweiter Fischprodukt-Rückruf innerhalb einer Woche 

Der Fischstäbchen-Rückruf von Aldi Süd ist bereits die zweite Verbraucherwarnung innerhalb kürzester Zeit, die Fischprodukte betreffen. Vor wenigen Tagen sah sich der Nahrungsmittelproduzent Ostseefisch dazu gezwungen, einen Rückruf für geräucherte Sprotten zu veranlassen. In diesem Zusammenhang drehte es sich nicht um Fremdkörper, die bei der Manufaktur in das Produkt geraten sind, sondern um das Auftreten von gesundheitsschädlichen Listerien-Bakterien. Beim Konsum von mit Listerien verseuchten Lebensmitteln kann es zu zum Teil schweren Erkrankungen kommen, die sich insbesondere durch Übelkeit, Erbrechen und Durchfall äußern. 

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Alexander Grünstedt