Heizgesetz: Darauf müssen Sie sich gefasst machen

Robert Habecks Heizgesetz sollte ein großer Schritt sein, um Deutschland in eine klimafreundliche Zukunft zu führen. Doch hatten sich Hausbesitzer gerade erst auf die vorgeschriebene Umstellung gefasst gemacht, könnte nun bald alles wieder ganz anders sein!

Seit Anfang des Jahres ist das Heizgesetz in Deutschland in Kraft. Doch was mit zweifellos löblichen Zielen verbunden war – immerhin ging es um die Reduzierung von Deutschlands CO2-Emissionen – entpuppte sich von Anfang an als Albtraum für viele Hausbesitzer.

Heizgesetz vor dem Aus?
Nach dem Bruch der Ampel-Koalition und der Aussicht auf neue Bundestagswahlen wird klar: Das Heizgesetz in seiner jetzigen Form hat in Deutschland wenig Zukunft. Die Union hat bereits angekündigt, das Gesetz so schnell wie möglich wieder zurückdrehen zu wollen. Nun hat auch die SPD ähnliche Töne angeschlagen.

Das Heizgesetz sei zu undurchsichtig, zu schwierig in der Anwendung: „Das Gesetz muss wieder einfacher und anwendbarer werden“, erklärt Bauministerin Klara Geywitz (SPD) gegenüber der Bild. Geywitz sieht zu viele „Kleinstvorschriften“, die das Heizgesetz einfach zu kompliziert machen. Es sind gravierende Änderungen erforderlich.

Aber auf welche Änderungen sich die Parteien der neuen Regierung genau einigen werden, ist natürlich noch nicht abzusehen. Was können oder sollten Sie also jetzt mit Ihrer Heizung machen?

Heizung: Austauschen oder nicht?
Eines ist sicher: Mit einer umweltfreundlichen Heizmethode können Sie nichts falsch machen, wenn Sie ohnehin vorhatten, eine solche zu installieren. Derzeit gibt es noch eine Förderung, die bis zu 70 % (bis zu 21.000 Euro) der Kosten abdeckt. Wie lange dies noch der Fall sein wird, wenn das Heizgesetz wesentlich geändert oder gar rückgängig gemacht wird, ist ungewiss.

Die Vorschrift, dass alle Neubauten mit einer Heizung ausgestattet sein müssen, die Ökoenergie nutzt, bleibt bestehen: Mindestens 65 % der Energie müssen aus einer Quelle wie einer Wärmepumpe, Fernwärme, Solaranlage oder einer ähnlichen Lösung stammen. Doch während das Heizungsgesetz vorschreibt, dass bis 2045 alle Gebäude so ausgestattet sein müssen, ist diese konkrete Datumsfestlegung auf viel Kritik gestoßen (u.a. vom Eigentümerverband Haus & Grund) und könnte daher noch geändert werden.

Wenn Sie es also nicht ohnehin vorhatten, besteht kein Grund zur Eile, um Ihre Heizung auszutauschen. Wenn Ihre Heizung Probleme macht und eine Reparatur kostengünstig durchgeführt werden kann, dann ist das vielleicht die beste Lösung, während man abwartet, ob und wie sich das Heizgesetz ändern wird.

Wer sich über die verschiedenen Heizungsmöglichkeiten informieren möchte, kann auf der Website der Verbraucherzentrale eine Fülle von Informationen zu den verschiedenen Heizungsarten finden.

Kommentare anzeigen

  • Habe gerade gelesen, daß Habeck gegen Merz aufholt.
    Sind die Deutschen so dumm geworden?
    Wollen sie den weiteren wirtschaftlichen Untergang?
    Ich kann das nicht verstehen.Seine Partnerin Frauke Seeba
    Außerdem habe ich gerade gelesen wie Grüne, der Aktivist Matthias Seeba-Gomille und seine Partnerin Frauke Seeba, bezüglich Merz als Frauenfeind Diffamierungen und Lügen verbreiten.
    Ekelhaft. Diese Grünen sollte man in die Wüste schicken und dort verdursten lassen!!!!!!!!!!!!!!!!

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Kai Degner