Rückrufwarnungen: Lidl, Rewe, Edeka und Netto müssen beliebte Produkte entfernen

Sowohl Lidl als auch Rewe müssen diese Woche ein paar ihrer Produkte wegen Gesundheitsbedenken beim Konsum zurückziehen. Bei dem Lidl-Artikel dreht es sich um eine besondere Warnung für Menschen, die an Laktoseintoleranz leiden, denn eine Fabrik hat augenscheinlich ein für die Allergiker ungefährliches Produkt teilweise mit einem von Milchbestandteilen behandeltem Lebensmittel vermischt. 

Bei dem betroffenen Produkt dreht es sich um Tüten mit “Snack Day gesalzene Tortilla Chips, 300 g” von dem belgischen Hersteller NV Snack Food Poco Loco, die zum Teil anstatt den deklarierten gesalzenen Tortilla Chips auch Tortilla Chips mit Käsegeschmack enthalten könnten. 

Ausschließlich Tüten mit dem Aufdruck „Losnummer 34045 0421“ und einem Mindesthaltbarkeitsdatum bis zum 14.12.2024 sind von dem Rückruf betroffen. Wer eine Packung der von diesem Rückruf betroffenen Tortilla-Chips gekauft hat, sollte diese umgehend an eine Lidl-Filiale abgeben. Der Kaufbetrag wird dort zurückerstattet, auch ohne Kassenbon. Die „Snack Day gesalzene Tortilla Chips“ wurden bundesweit in Lidl-Läden verkauft, mit Ausnahme von den Bundesländern Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland und Schleswig-Holstein. 

Auch Rewe sieht sich diese Woche gezwungen, ein Produkt von den Regalen zu entfernen und schon verkaufte Ware wieder zurückzufordern. Hierbei dreht es sich um den Artikel „REWE Beste Wahl, Junger Spinat, Gehackt“ in der 450-Gramm-Verpackung von einer anderen belgischen Firma, Ardo. Die betroffenen Packungen haben die Produktionschargen „144003“ und „144004“ aufgedruckt, mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum bis 01/2026. 

Der exakt gleiche Artikel wird auch bei Edeka unter dem Namen „Junger Spinat gehackt, 450 g, tiefgefroren“ mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum bis 12/2025 und bei Netto als „Beste Ernte Junger Spinat gehackt, 450 g“ mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum bis 12/2025 und 01/2026 verkauft. Auch dieses Produkt muss an den gehörigen Supermarkt gegen Erstattung zurückgegeben werden. 

Der Grund für den Spinat-Rückruf sind Metallspäne, die sich vermutlich in einigen der Verpackungen befinden könnten. Aus diesem Grund wird von dem Verzehr des Spinats abgeraten. Weitere Artikel der gleichen Firma oder mit anderen Mindesthaltbarkeitsdaten sind nicht betroffen. 

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Alexander Grünstedt