Russland gibt wichtige Stützpunkte auf der Krim auf

Im Krieg zwischen Russland und der Ukraine hält die Krim eine ganz besondere Position. Die russische Besetzung im Jahre 2014 des bis dahin ukrainischen Gebiets wird universell als der Auftakt zum Ukraine-Krieg betrachtet und war die letzten zehn Jahre hart umkämpft. Während die Russen versuchen, durch ethnische Säuberungen und die Ernennung von russisch-freundlichen Politikern in zentralen Positionen in der Region, die Krim vollständig unter ihre Kontrolle zu bekommen, haben sie nicht mit dem enormen ukrainischen Widerstand gerechnet. Jetzt zeigen sich die ersten Anzeichen einer russischen Ermüdung in der Region.

Rückzug von Flugplätzen 

Allem Anschein nach haben die russischen Streitkräfte bereits zwei der fünf strategisch wichtigen Militärflugplätze auf der Krim verlassen. Die Entscheidung, die russischen Luftwaffenstützpunkte in der Ukraine zu verlassen und nach Russland zu verlegen, ist nicht nur das Resultat von verstärkten Drohnen und Raketenangriffen auf die Infrastruktur der russischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte. Obwohl diese mit der Unterstützung von Waffenlieferungen insbesondere aus den Vereinigten Staaten in der letzten Zeit große Erfolge erzielen konnten, werden die Russen mit Problemen aus den eigenen Reihen konfrontiert. Den Streitkräften laufen nämlich sowohl Treibstoff als auch Munition aus. 

U-Boot versenkt  

Neben den Problemen mit der Luftwaffe werden die Russen auch zunehmend von Unterwasserdrohnen und Raketenangriffen auf U-Boote und Kriegsschiffe bedrängt. Nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums ist es den Ukrainern jetzt gelungen, das russische U-Boot Rostow-na-Donu im Hafen von Sewastopol auf der Krim zu versenken. Es ist nicht bekannt, ob der Angriff zu dem Verlust von Menschenleben geführt hat, aber diese erneute Dezimierung von Putins Schwarzmeerflotte auf der Krim ist ein weiterer Schritt, das völkerrechtswidrig von Russland annektierte Gebiet von den Besetzern zu befreien. 

Ukrainische Kriegsgefangene 

In der Zwischenzeit ist Russland verstärkt dazu übergegangen, ukrainische Kriegsgefangene, die oft schon seit Jahren in russischen Arbeitslagern sitzen, als Erpressungsmaterial gegenüber der Ukraine zu gebrauchen. Seit mehr als einem Jahr wurde nämlich kein Gefangenenaustausch mit der Ukraine durchgeführt. Militärische und zivile Gefangene, die in der Zeit zuvor wieder in ihre Heimat in der Ukraine zurückkehren konnten, berichteten von Folter, Nahrungsmittelentzug und entsetzlichen hygienischen Bedingungen in den russischen Kriegsgefangenenlagern. In der letzten Zeit benutzt Russland die Kriegsgefangenen, um deren Angehörige auf sozialen Netzwerken zu terrorisieren. 

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  • Vieles was da berichtet wird, hat eher BILD-Zeitung Niveau Putin wird kein Gebiet aufgeben, welches er mal besetzt hat Schon gar nicht die Krim auf der er einen großen Palast besitzt.
    Wenn da Kampfjets oder anderes militärisches Material von der Krim abgezogen wird, heisst das noch lange nicht, dass sich Putin von der Krim zurückzieht.
    Die Ukraine hat zwar Angriffe auf die Krim gestartet und angeblich kleinere Zerstörungen angerichtet, aber keinesfalls solche Zerstörungen., dass Putin aufgrund von Verlusten dort abziehen wird.
    Ob ein russisches U-Boot versenkt wurde, dafür gibt es auch keinerlei Beweise.
    Tatasache ist, das sich die Ukraine derzeit auf der Verliererseite befindet, weil es an Personal fehlt. Die Russen erobern nach wie vor ukrainische Gebiete, doch darüber wird kaum berichtet.
    Ein ukrainischer Militärsprecher sagte, man habe zwar Waffen aber keine Soldaten um wirkungsvoll gegen die russischen Angreifer etwas ausrichten zu können. Ich glaube, diese Seite der Medaille entspricht ehe der Wahrheit, als dei Story von der Krim.

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Alexander Grünstedt