Russland unternimmt Mordanschlag auf britischen Verteidigungsminister

Wie bereits bekannt ist der russische Präsident Wladimir Putin dem nicht abgeneigt, jeden, der ihn kritisiert, früher oder später aus dem Weg zu räumen. Noch vor wenigen Wochen fiel der russische Regimekritiker Alexei Nawalny in einem Straflager offensichtlich einem Attentat zum Opfer, und im letzten Jahr kam die Reihe an Jewgeni Prigoschin, der Gründer der Wagner-Söldnerarmee, dessen Flugzeug unter mysteriösen Umständen explodierte. Jetzt ist es der britische Verteidigungsminister Grant Shapps, der in Putins Visier geraten ist. 

Shapps ist unter den europäischen Politikern ein ausgesprochen verbaler Gegner der russischen Hetze und Kriegstreiberei, die er „Putins Säbelrasseln“ nennt. Besonders großen Anstoß nimmt er an den ständigen Drohungen des russischen Präsidenten von einem Atomkrieg.  

Der Angriff der Russen auf Shapps ereignete sich in einem Flugzeug der britischen Air Force RAF, das auf dem Weg von Polen nach Großbritannien kurzweilig über russisches Territorium fliegen musste. Diese halben Stunden nutzten die Russen, um das GPS-System zu blockieren. Das hätte leicht zu einer Flugkatastrophe führen können, weil der Pilot die Position des Flugzeugs nicht bestimmen kann. In diesem Zusammenhang ist der Angriff auf das britische Flugzeug glimpflich ausgegangen, denn das Flugpersonal hat andere Lösungen gefunden. 

Shapps war auf dem Rückweg von einem Besuch auf einem Truppenübungsplatz in Orzysz im Nordosten Polens, etwa 160 Kilometer von der russischen Stadt Kaliningrad entfernt. Er beobachtete die Truppen, die an “Steadfast Defender”, der größten Militärübung der Nato seit dem Kalten Krieg, teilnahmen. An den Übungen, die noch bis Mai stattfinden, sind ungefähr 90.000 Soldaten aus der gesamten NATO beteiligt, darunter auch deutsche und britische Streitkräfte. 

Die britische Regierung nennt den Anschlag eine „elektronische Kriegsführung als Teil eines hybriden Krieges, den Russland mit den Mitgliedsstaaten der NATO führt“. Der Angriff auf Grant Shapps war nicht das erste Mal, dass der russische Geheimdienst einen Eingriff in den britischen Flugverkehr vorgenommen hatte. Bereits im Jahre 2021 kam es zu einem seriösen Vorfall, nachdem die Russen die GPS-Signale von britischen Flugzeugen auf der Mittelmeerinsel Zypern gestört hatten.

Grant Shapps hat mehrmals im britischen Parlament darum gebeten, den Verteidigungshaushalt im Angesicht der russischen Bedrohung kräftig zu erhöhen. Dies wurde aber zurückgewiesen, da auch die britische Staatskasse, wie auch überall sonst, leer ist. 

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  • So ein Schmarrn! Wenn ein Flugzeug eine halbe Stunde über russisches Gebiet fliegt, kann man froh sein, dass es nicht abgeschossen wurde. Der Luftraum über Russland ist für EU, USA, England und anderen Verbündeten geschlossen, eine Antwort auf die Schließung des Luftraumes der EU, England und Verbündeten für allen Flugzeugen Russlands. Für den Überflug bedarf man eine Genehmigung, das hatte das Flugzeug mit dem britischen Verteidigungsminister offenbar nicht. Dann kann man sich nicht beschweren, dass GPS-Signal blockiert wurde. Was hat das mit den hier präsentierten russischen Spione zutun?

  • "MUSSTE" also über russisches Territorium fliegen, aha. Da wundert es mich eher, dass der böööööse Putin den Vogel nicht gleich abgeschossen hat. Wäre schon interessant, was berichtet würde, wenn eine MIG über Berlin rauschen würde.....

  • Na dann hat der britische GEHEIMDIENST SCHLAMPIG gearbeiteter DER ansonsten ALLES schon im Voraus weiss. Wenn ich mit solchen Maßnahmen rechnen muss, VERMEIDE ich den ÜBERFLUG solcher Gebiete!!! Der Umweg spart solche BLÖDEN Kommentare. Das ist in der ZIVILEN LUFTFAHRT gang und gebe sensibel Gebiete werden umflogen. Ansonsten sind internationale Flugkorridore vorgeschrieben und jeder Überflug muss angemeldet und genehmigt werden. Das verlangen schon die meteorologischen Bedingungen, wo sich ein Flugzeug im internationalen Luftraum mit Kennung zu bewegen hat. Berlin hat auch 3 Flugkorridore wo und wie ein Flugzeug fliegen muss und die ODER ist die NORD SÜD Trasse. Auch wenn EINIGE denken es kann geflogen werden wie es JEDEM gefällt ,gibt es strenge Regeln die den Luftverkehr einordnen.Seht EUCH einmal das FLUGRADAR den Flugverkehr auf der ganzen Welt an das muss geregelt sein. Wenn die MIG 35 oder schon eine Weiterentwicklung über Berlin fliegen würde ?????? Schon alleine wenn die so weit kommen würden hat die DEUTSCHE Luftaufklärung versagt und währe überlegenswert EINGESPART zu werden.1967 ist uns KEIN Flugzeug über BERLIN entgangen auch wenn sie sehr hoch geflogen sind.

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Alexander Grünstedt