Millionen Menschen dürften ihn noch als William „Willie“ Tanner in Erinnerung haben. Er wirkte immer ein wenig genervt von den Eskapaden seines Außerirdischen Besuchers namens Alf. Er war immer etwas zu besorgt um das Familienleben und doch war er am Ende einer jeden Folge der Kultserie „Alf“ versöhnt mit allem, was auch immer der pelzige Alien vom Planeten Melmac alles angestellt hat. Max Wright, der in der Serie den Familienvater spielte, ist nun in den USA verstorben.
Der Schauspieler starb nach Angaben von US-Medienberichten am Mittwoch in seinem Haus in Hermosa Beach im Bundesstaat Kalifornien. Gegenüber dem „Hollywood Reporter“ bestätigte sein Sohn den Tod.
Bevor Wright in der Rolle des „Willie“ Tanner berühmt wurde, stand er bereits jahrzehntelang auf Theaterbühnen. 1968 gab er sein Broadway-Debüt in “The Great White Hope”. Mehr als 30 Jahre später bekam er sogar eine Nominierung für den US-amerikanischen Theater- und Musicalpreis “Tony”-Award als bester Schauspieler. In zahlreichen Filmen und Serien spielte er mit, unter anderem in „Friends“, in “Buffalo Bill”, “Soul Man” oder “Hinter dem Rampenlicht”. Die Rolle seines Lebens war aber immer die Hauptrolle in der Kultserie „Alf“.
Seit Jahren allerdings litt Wright an Lympfdrüsen- und Hautkrebs. Seine Ehefrau Linds starb bereits vor zwei Jahren an Brustkrebs. Die beiden hatten zusammen zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter, und waren seit 1965 verheiratet gewesen. Wie bekannt wurde, sollen sie aber am Ende eher freundschaftlich miteinander verbunden gewesen sein. Nach ihrem Tod soll Wright eine Beziehung mit seinem Pfleger gehabt haben.
Vor allem durch Drogeneskapaden und Alkoholsucht war Wright in den letzten Jahren immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Unter anderem kursierten im Internet Videos, die ihn dabei zeigten, wie er Crack rauchte. Ebenso wurde er mehrmals wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet.
Gestern nun ist Wright an den Folgen einer seiner Krebserkrankung gestorben. Er wurde 75 Jahre alt.
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