Schnee und Sturmböen: Heftiger Wintereinbruch in Deutschland

Bislang beschränkt sich der Schnee auf die höheren Lagen. Im Laufe des heutigen Tages hält der Winter aber auch in tiefer gelegenen Regionen Einzug. Vor allem im Norden des Landes ist mit Schnee und Schneeschauern zu rechnen. Andernorts müssen sich die Bewohner auf Sturmböen bis zu 120 km/h vorbereiten.

Jetzt kommt der Schnee
Das Tief „Quiteria“ bringt den Winter nach Deutschland. Ab heute ist in zahlreichen Orten im Norden des Landes mit Schnee zu rechnen, beginnend mit dem westlichen Niedersachsen am Vormittag, so der Meteorologe Jürgen Schmidt von WetterKontor. Wie er gegenüber der „Bild“ erklärt, zieht sich in dem aktuellen Modell eine dicke Linie, die eine hohe Wahrscheinlichkeit für Schneeschauer anzeigt, über Niedersachsen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern.

Der Deutsche Wetterdienst sagt voraus, dass die Schneefälle noch weiter reichen könnten – Bewohner des Emslandes, Hamburgs, Bremens, Mecklenburg-Vorpommerns und Schleswig-Holsteins könnten im Laufe des Tages sogar Schneeflocken sehen. Auf dem Boden wird aber nur wenig oder gar kein Schnee liegen bleiben. Wer allerdings zu Fuß oder mit dem Auto unterwegs ist, sollte sehr vorsichtig sein: Die Bedingungen können sehr rutschig werden!

Sturmböen bis zu 120 km/h
In den mittleren und südlichen Ländern ist ebenfalls Vorsicht geboten, allerdings nicht aufgrund von Schnee: Es wird mit starkem Wind gerechnet. Laut DWD sind Sturmböen von bis zu 80 km/h möglich. Im Hochschwarzwald könnten diese sogar bis zu 120 km/h erreichen. Zum Wind gesellt sich Regen – für weite Teile des Landes also durchaus unangenehmes Wetter.

Mehr Schnee
Auch am Mittwoch ist mit weiterem Schnee und Regen zu rechnen. Dann sinkt die Schneefallgrenze auf 200 bis 300 m und es könnten stellenweise bis zu 10 cm Schnee liegen bleiben. Es wird auch kälter, im Südwesten werden nur noch 4 Grad erwartet.

Auch am Freitag könnte noch mehr Schnee hinzukommen, warnt Karsten Brandt von Donnerwetter.de. In den Mittelgebirgen könnten bis dahin bereits bis zu 20 Zentimeter Schnee auf dem Boden liegen.

Ob da wirklich ein veritabler „Schneeball“ auf uns zukommt, wie Brandt prophezeit, bleibt abzuwarten. Sicher ist aber, dass wir uns auf ein recht unangenehmes Wetter einstellen müssen. Bitte seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie in den nächsten Tagen das Haus verlassen. Winterreifen sind ein Muss! Sie sollten außerdem regelmäßig Ihre lokale Wettervorhersage überprüfen.

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  • Hallo es wird Winter ❄️ und darauf müssen Wir uns einstellen! Regional bedingt unterschiedlich. Keine Panik 🙀 Winterreifen und das Fahrverhalten den Gegebenheiten entsprechend anpassen ❄️

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Kai Degner