Schrillende Sirenen: Katastrophen-Alarm in ganz Deutschland

Schrillende Sirenen sorgten bei deutschen Bürgern im ganzen Land für einen Schock-Moment – ein Großalarm wurde ausgerufen. Alle sind dringlich dazu aufgefordert, zu überprüfen, ob die Probe-Warnung am bundesweiten Warntag sie erreicht hat.

Die Warnung wurde am Donnerstag um 11.00 Uhr (BBK) in Bonn vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ausgelöst. Über das Cell Broadcast System wurden Warn-Botschaften auf die Mobiltelefone der Bürger geschickt – zu lesen war: „Notfallalarm. Probewarnung, Bundesweiter Warntag 2024“ und der Hinweis „Es besteht keine Gefahr.“

Am bundesweiten Warntag am 12. September sollen die Alarmsysteme für den Ernstfall überprüft werden. Die Bürger sind dazu angehalten, sich zu vergewissern, dass die Sirene am eigenen Smartphone funktioniert und etwaige Probleme zu beheben, damit sie im Falle einer Katastrophe verständigt werden. Ergänzend gibt es Meldungen im Radio, Fernsehen, dem Internet, auf Anzeigetafeln oder mittels Lautsprecherwagen und Sirenen.

Die erste Wahl seien jedoch Warnnachrichten über den Mobilfunkdienst Cell Broadcast auf die Handys, so das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK): „Mit keinem anderen Warnkanal können wir mehr Menschen direkt erreichen.” Die Voraussetzung dafür, dass die Nachricht den Bürger erreicht: Android ab Version 11 und iOS ab Version 16.1. Der Flugmodus muss zudem aus- und das Handy natürlich eingeschaltet sein.

Hat Ihr Smartphone am 12. September um 11 Uhr nicht Alarm geschlagen, können Sie alternativ eine App installieren, die amtliche Warnungen verbreitet. Das wäre zum Beispiel die Warn-App des Bundes namens „Nina“, aber auch Warn-Apps wie „Biwapp“ oder „Katwarn“.

In Berlin ist die Lage besonders, da erst rund zwei Drittel der geplanten 450 Sirenen installiert worden sind, diese aber bisher noch nicht zentral angesteuert werden können. Am Warntag waren aus diesem Grund keine der bereits installierten Sirenen aktiv. Bis Jahresende sind die Berliner also auf die Warnung via Mobiltelefon angewiesen.

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Martin Beier