Schüsse und Panik: Brutaler Anschlag an deutschem Hauptbahnhof

An einem der größten Bahnhöfe Deutschlands ereignete sich ein schockierender Zwischenfall: Bei einem Anschlag starb ein 27 Jahre alter Mann, nachdem ihm von einem anderen mehrfach direkt in den Kopf geschossen wurde.

Am 20. August hallten kurz nach 21 Uhr Schüsse durch das Gelände des Frankfurter Hauptbahnhofs. Schockiert mussten Zeugen mitansehen, wie einem Mann aus unmittelbarer Nähe in den Kopf geschossen wurde. Der Anschlag ereignete sich am Gleis 9 kurze Zeit, nachdem ein Zug in den Bahnhof eingefahren war.

Laut Staatsanwaltschaft näherte sich der Täter dem 27-jährigen Türken von hinten und gab mehrere Schüsse aus einer Pistole ab. Für den jungen Mann kam jede Hilfe zu spät, er erlag noch am Bahnhof seinen schweren Verletzungen. Der Attentäter – ebenfalls ein türkischer Staatsbürger im Alter von 54 Jahren – versuchte die Flucht zu Fuß. Weit kam er jedoch nicht – noch am Gleis 7 konnte ihn die Bundespolizei überwältigen.

Deutsche Bahn kämpfte mit Auswirkungen
Der Mann wurde abgeführt. „Täter und Opfer sind identifiziert. Weitere Einzelheiten werden wir im Laufe des Tages bekannt geben können“, sagte Polizeisprecher Björn Thies noch in der Dienstagnacht zur BILD. Der Frankfurter Hauptbahnhof musste nach den Schüssen erst einmal für 25 Minuten komplett gesperrt werden, ein Großaufgebot der Polizei war im Einsatz. Auswirkungen gab es vor allem auf den Regional- und Fernverkehr, S-Bahnen, Straßenbahnen sowie alle Busse, welche den Hauptbahnhof in Frankfurt anfahren.

Ein Augenzeuge sagte gegenüber „Welt TV“, dass er gesehen habe, wie ein Mann „vier oder fünf Schüsse“ auf einen anderen abfeuerte. Der Täter sei auf das Opfer zugegangen und habe “direkt bam, bam, bam“ gemacht. Selbst als das Opfer zu Boden gegangen war, soll der Mann weiter geschossen haben.

Die Spurensicherung und die Mordkommission sammelten am Bahnhof bis gegen 4.30 Uhr Spuren, fanden die Tatwaffe und stellten sie sicher. Nach Ende des Einsatzes konnte dann auch der Bereich um den Tatort wieder freigegeben werden. Der Gewalttäter soll noch am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt werden, zu den Hintergründen des Mordes gibt es noch keine weiteren Informationen.

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Martin Beier