Im Kampf gegen das aktuelle Coronavirus geht man nun noch einen Schritt weiter. Bundeskanzler Sebastian Kurz aus Österreich hat am gestrigen Montag eine landesweite Maskenpflicht für das Einkaufen im Supermarkt erlassen.
„Diese Masken sollen an den Eingängen der Geschäfte gegen eine geringe Gebühr verkauft werden. Damit soll verhindert werden, dass in den oftmals stark frequentierten Supermärkten weiterhin Viren verschleudert und damit weitere Personen mit dem Coronavirus infiziert werden”, heißt es in einem Bericht des österreichischen Nachrichtenportals oe24.at.
Bei der Markenpflicht gehe es vor allen Dingen darum, die Ausbreitung des gefährlichen Virus einzudämmen und nicht nur sich selbst, sondern auch andere Menschen nachhaltig zu schützen. Verschiedene Wissenschaftler hatten sich bereits an Minister Faßmann gewandt und eine solche Maskenpflicht, wie es sie bereits in vielen asiatischen Ländern gibt, gefordert.
Österreich ist eines der ersten Länder, das massive Maßnahmen gegen das Virus ergriffen hat. Lockerungen all dieser Regeln sollen frühestens Anfang Mai in Kraft treten. Große Veranstaltungen soll es dort vor dem Sommer aber gar nicht mehr geben. Auch Schulen und Kindertagesstätten sollen voraussichtlich den ganzen Sommer über geschlossen bleiben und erst wieder im Herbst öffnen. „Die Ausgangsbeschränkungen bleiben zumindest bis Anfang Mai und werden entlang des Stufenplans nach und nach gelockert. Für Ältere und Risikogruppen könnten sie bis in den Herbst aufrechtbleiben”, heißt es auf “oe24.at” weiter.
Inwiefern Deutschland sich Österreich in all diesen Punkten zum Vorbild nimmt, bleibt abzuwarten. Doch bisher haben wir viele Corona-Maßnahmen mit etwas Verzögerung von unseren Nachbarn übernommen.
Eine Schutzmaskenpflicht in Supermärkten ist nach Angaben des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) derzeit aber nicht geplant. Er schließe jedoch nicht aus, dass das auch in Deutschland eine Möglichkeit sein könnte.
We use Cookies.